Hamburg. Der 24-Jährige von Dijon FCO würde bis zu einer Million Euro kosten. Gespräche über Ablösesumme laufen bereits.
Er sei grundsätzlich kein Trainer, der nach Verstärkungen schreien würde. Das wollte Timo Schultz vor dem Spiel des FC St. Pauli gegen Zweitligaspitzenreiter SC Paderborn am Sonnabend (13 Uhr/Sky) im Millerntor-Stadion noch einmal klarstellen.
Dementsprechend wollte er zu Transfergerüchten nicht seinen Senf geben. Die kommen dieser Tage passenderweise aus Dijon und scheinen heißer zu sein als die schärfste Sorte des Gewürzes.
FC St. Pauli: Gespräche über Ablöse des Mittelstürmers laufen
Demnach steht St. Pauli vor dem Transfer des Mittelstürmers Aurélien Scheidler vom französischen Zweitligisten Dijon FCO. Der TV-Sender Sky hatte zuerst vom Interesse des Kiezclubs am Franzosen berichtet. Wie das Abendblatt aus Frankreich erfahren hat, sind die Vereine in Gespräche über die Ablösesumme eingestiegen, die für den 24-Jährigen bei rund einer Million Euro liegen soll.
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Damit wäre Scheidler hinter Ugur Inceman (1,38 Millionen), David Nemeth und Cenk Sahin (je 1,3 Millionen) viertteuerster Einkauf der Clubgeschichte. Noch ist es nicht so weit. Alternativ sei ein Leihgeschäft denkbar. Eine Verstärkung wäre der 1,92-Meter-Mann, der das gewünschte Profil „Zielspieler“ erfüllt, so oder so. In der vorigen Saison erzielte er in 38 Partien zwölf Tore.
Ex-St.-Paulianer Burgstaller patzt mit Rapid Wien
Nur ein Treffer hätte am Donnerstagabend im Übrigen St. Paulis ehemaligem Torjäger Guido Burgstaller genügt. Doch der Österreicher ging leer aus – so wie sein neues Team Rapid Wien, das sich in den Play-offs zur Europa Conference League gegen den FC Vaduz aus Liechtenstein mit 0:1 blamierte und ausschied.
FC St. Pauli: Smarsch – Saliakas, Nemeth, Medic, Paqarada – Irvine, Smith – Daschner, Hartel – Amenyido, Eggestein.
SC Paderborn: Huth – Heuer, van der Werff, M. Hoffmeier – Schallenberg – Leipertz, Muslija, Justvan, Obermair – Pieringer, Platte.