Hamburg. Nach den Verteidigern Ziereis und Lawrence melden sich auch zwei Stürmer zurück. Besonders gefordert ist allerdings die Abwehr.

Rechtzeitig vor dem Topspiel gegen Werder Bremen kann der FC St. Pauli personell wieder nahezu aus dem Vollen schöpfen. Auch die zuletzt als Alternativen vermissten Stürmer Etienne Amenyido und Maximilian Dittgen befinden sich wieder im Mannschaftstraining.

Beide bieten sich für das Duell des Dritten der 2. Fußball-Bundesliga mit dem Spitzenreiter aus Bremen am Sonnabend (13.30 Uhr/Sky, Liveticker bei Abendblatt.de) im Hamburger Millerntor-Stadion als Optionen an.

Tabellenspitze 2. Bundesliga
1. Werder Bremen 28 / 52:37 / 52
2. Darmstadt 98 28 / 56:35 / 51
3. FC St. Pauli 28 / 53:38 / 51
4. FC Schalke 04 28 / 56:34 / 50
5. 1. FC Nürnberg 28 / 41:37 / 46
6. HSV 28 / 51:29 / 45
7. 1. FC Heidenheim 28 / 37:36 / 45

FC St. Pauli: Neue Optionen für Trainer Timo Schultz

„Personell hat sich die Lage deutlich entspannt. Wir müssen aber schauen, ob die Rückkehrer schon wieder in der Lage sind, über 90 Minuten zu gehen“, sagte Trainer Timo Schultz am Donnerstag in der Hansestadt. In der vergangenen Woche waren auch die Abwehr-Routiniers Philipp Ziereis und James Lawrence, der sogar bereits eine Halbzeit bei Hansa Rostock (0:1) zum Einsatz kam, aus dem Verletztenstand in den Kader zurückgekehrt. Somit hat Schultz sowohl in der Defensive als auch in der Offensive wieder mehr Alternativen zur Auswahl.

Gegen den Tabellenführer, der mit Marvin Ducksch und Niclas Füllkrug ein torgefährliches Sturm-Duo „mit der meisten Erstliga-Erfahrung“ (Schultz) aufweist, sei vor allem eine stabile Defensive gefragt, meinte der 44 Jahre alte St.-Pauli-Trainer. „Wir müssen die beiden Topstürmer über 90 Minuten, so gut es geht, ausschalten, zudem immer griffig sein und unsere Kompaktheit beibehalten“, meinte Schultz.

Große Unterstützung erhofft er sich wieder von den erwarteten 29.546 Zuschauern. „Wir freuen uns auf ein ausverkauftes Haus und ein tolles Spiel. Alle im Stadion werden es genießen“, glaubt der Ex-Profi.