Hamburg/Benidorm. Timo Schultz freut sich über beste Trainingsbedingungen in Benidorm – die Absage des Testspiel-Gegners KRC Genk nimmt er gelassen.

Die sportliche Führung des FC St. Pauli bleibt bei ihrem Plan, am Sonnabend zum Abschluss des Trainingslagers ein Testspiel zu bestreiten. Ursprünglich hatte das Match in Benidorm gegen den KRC Genk ausgetragen werden sollen, doch der belgische Erstligist sagte kurzfristig seine Reise an die Costa Blanca ab.

„Ich bin zuversichtlich, dass wir eine Lösung finden, weil gerade mehrere Teams von Absagen ihrer Testspiele betroffen sind und entsprechend neue Gegner suchen“, sagte St. Paulis Cheftrainer Timo Schultz am Dienstag nach der gut 100 Minuten langen Einheit am Dienstagvormittag.

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Schultz sieht sich nach den ersten beiden Tagen in Benidorm darin bestätigt, die Reise angetreten zu haben. „Wir haben hier beste Bedingungen, um an unseren Themen zu arbeiten. Es war absolut sinnvoll, hierherzukommen“, sagte er. Dies gelte auch in Sachen Corona-Risiko. „Wir wohnen hier in unserem eigenen Trakt und haben unseren eigenen Essensbereich. Wir sind abgeschottet von den wenigen anderen Hotelgästen. Das Risiko, sich anzustecken, wäre in Hamburg größer gewesen“, betonte Schultz.

Damit dies so bleibt, werden die Spieler auch am Donnerstag, wenn sie einen freien Tag haben, auf dem großzügig angelegten Gelände des Hotels Melia Villaitana bleiben müssen. „Es gibt genug Möglichkeiten, sich hier anderweitig zu betätigen. Wie ich meine Strebertruppe kenne, gehen 14 von ihnen bestimmt auch am freien Tag in den Kraftraum“, mutmaßte Schultz.

Unterdessen rechnet der Trainer damit, dass es bis zum Saisonende noch einige Spielausfälle geben wird. „Wir werden uns damit anfreunden müssen. Corona ist ja nicht weg. Wir müssen mit der Situation umgehen und immer versuchen, das Bestmögliche daraus zu machen. Im Hinterkopf haben wir aber auch, dass wir möglicherweise durch englische Wochen werden gehen müssen“, sagte er.