Hamburg. Kiezclub holt 27-jährigen Hamburger Erfolgstrainer als Assistenten. Bornemann dankt dem ETV – und dem neuen Chefcoach.

Timo Schultz bekommt seinen Wunsch-Assistenten: Der FC St. Pauli hat Loïc Favé bis zum 30. Juni 2022 als Co-Trainer unter Vertrag genommen. Der erst 27 Jahre alte Hamburger wechselt auf Wunsch des neuen Chefcoachs Schultz vom Eimsbütteler TV zum Zweitligaclub.

Beim ETV hatte sich Favé – nicht zu verwechseln mit Borussia Dortmunds Chefcoach Lucien Favre – als erfolgreicher Jugendtrainer einen Namen gemacht. Zuletzt hatte er die dortige A-Jugend trainiert, die er sensationell in die U19-Bundesliga geführt hatte. Favé ist im Besitz der A-Lizenz.

„Als gebürtiger Hamburger ist es für mich eine tolle Chance, in meiner Heimatstadt den Sprung in den Profibereich vollziehen zu können“, sagte er. „Ich möchte mich als Trainer, aber vor allem die Mannschaft weiterentwickeln.“

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Wegen Favé: Bornemann dankt dem ETV

St. Pauli Sportchef Andreas Bornemann dankte dem ETV für das „Entgegenkommen“ und Chefcoach Schultz für die Entscheidung, „einen jungen, ehrgeizigen und innovativen Trainer“ ins Team zu holen. „Loïcs Arbeit im Jugendbereich des ETV spricht ohnehin für sich“, sagte Bornemann.

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„Ich kenne Loïc schon länger und wir hatten auch immer wieder im Rahmen unserer Arbeit Berührungspunkte“, sagte Schultz, der ebenfalls lange Jahre im Nachwuchsbereich tätig war. „Er bringt viele innovative Ideen und einen frischen Blick auf den Fußball mit“, sagte Schultz über seinen neuen Kollegen: „Das wird unsere tägliche Trainingsarbeit bereichern.“

St. Pauli trennte sich von drei Co-Trainern

In der vergangenen Woche hatte St. Pauli mitgeteilt, das die bisherigen Co-Trainer André Trulsen und Markus Gellhaus keine neue Verträge erhalten. Auch Co-Trainer und Gegneranalyst Hans Schrijver musste trotz Kontraktes bis Juni 2021 den Club verlassen.

Alle drei arbeiteten mit Cheftrainer Jos Luhukay zusammen, von dem sich der Kiezclub nach einer enttäuschenden Saison getrennt hatte. Torwarttrainer bleibt auch unter Schultz Ex-Profi Mathias Hain.