Celle/Winsen (Luhe). Trotz des enttäuschenden Unentschieden gegen FC Teutonia 05 kann sich Torschütze vom FC St. Pauli als Sieger fühlen.

Nach den ersten beiden Testspielen kann sich trotz des enttäuschenden 3:3 am Sonntag gegen den FC Teutonia 05 Christopher Buchtmann zu den frühen Gewinnern der jetzt einwöchigen Vorbereitung des FC St. Pauli zählen. Grund dafür sind nicht allein die drei Treffer, die ihm in den beiden ersten Testspielen bereits gelungen sind. Der 27-Jährige zeigt sich auf dem Platz ehrgeizig und entschlossen, dazu sucht er auch immer wieder den Torabschluss.

Einen wichtigen Grund für seine wiedergefundene Qualität verriet der Mittelfeldspieler, der jetzt bereits seine achte Saison bei St. Pauli geht, nach dem 11:0 in Celle am Sonnabend, zu dem er zwei Treffer, einen davon per Strafstoß, beigesteuert hatte. „Ich hatte ein Drevierteljahr mit einem Loch im Bauch gespielt. Das haben sie mir zum Ende der Saison zugenäht. Dadurch habe ich einen Schritt nach vorn gemacht. Ich kann jetzt viel mehr Kraft entwickeln im Bauchraum, was das Schießen angeht. Ich fühle mich fit. So soll es bleiben“, erzählte er.

Seit August vergangenen Jahres sei seine Bauchwand eingerissen gewesen. „Das wurde auch sofort festgestellt, aber es war auch nicht so dringend. Dennoch habe ich es aber schon gemerkt, zumal ich in der Leistenregion ja ohnehin meine Probleme habe. Das haben wir jetzt behoben“, sagte er. Wie es zu diesem Malheur gekommen ist, wird unbekannt bleiben. „Das kann auch beim Krafttraining passiert sein. Ich hoffe, dass das Gewebe drum herum jetzt stabiler wird“, sagt er. „Dafür muss ich jetzt präventiv arbeiten.“