Hamburg. Seit ein paar Tagen mischt der 23 Jahre alte, von Werder Bremen ausgeliehene Außenverteidiger im Training wieder voll mit.
Als Luca Zander beim 2:1-Sieg des FC St. Pauli beim 1. FC Magdeburg am ersten Spieltag der neuen Saison eine Blessur am linken Sprunggelenk erlitt, ahnte er noch nicht, dass es bis Mitte Oktober dauern sollte, bis er wieder voll hergestellt sein sollte. „Ich habe sehr früh wieder angefangen“, blickt der rechte Außenverteidiger selbstkritisch zurück. Gegen Köln und beim Test in Frankfurt war er schon wieder dabei, doch die Schmerzen kamen zurück. Nach einer erneuten Untersuchung befolgte er den Rat der Ärzte, die Bänderverletzung richtig auszukurieren.
Das ist jetzt geschehen, und seit ein paar Tagen mischt der 23 Jahre alte, von Werder Bremen ausgeliehene Außenverteidiger im Training wieder voll mit. Seinen Platz im Team auf der rechten Seite der Vierer-Abwehrkette hat er inzwischen an Jeremy Dudziak verloren. „Ich fühle mich super und kann alles mitmachen.
Zanders Aussichten beim FC St. Pauli sind gut
Jetzt kann und muss ich Gas geben, versuchen, auf 100 Prozent zu kommen, und es dem Trainer schwer machen, mich nicht zu nominieren. Bisher bin ich nach Verletzungen immer schnell wieder in Form gekommen“, sagt Zander voller Entschlossenheit. Da Dudziak, der zuletzt ordentliche Leistungen gezeigt hat, auch als Linksverteidiger oder im Mittelfeld einsetzbar ist, sind Zanders Aussichten, demnächst wieder ins Team zu rutschen, nicht so schlecht.
Bisher sind zwar erst neun Spieltage der Saison 2018/19 absolviert, doch so ganz allmählich muss sich Zander auch mit der Frage beschäftigen, wie es im kommenden Sommer mit ihm weitergeht. Dann endet das Leihgeschäft, sein Vertrag bei Werder Bremen läuft noch bis Juni 2020. „Es ist zu früh, jetzt schon konkret zu werden“, sagt er. Das ist verständlich. Wenn er seinen Platz im Team zurückerobert hat, besitzt er auch eine bessere Verhandlungsposition.