Beim 3:1-Sieg gegen den SV Sandhausen war bei Weitem nicht alles gut. Die Einzelkritik der Spieler des FC St. Pauli.
Himmelmann: Nach wackeligem Beginn war der Schlussmann hellwach und mehr gefordert, als ihm lieb war.
Dudziak: Spielte gradlinig und bereitete das 1:0 mustergültig vor.
Ziereis: Im Zweikampf mit Gegen- und Mitspielern sehr präsent. St. Paulis Aggressive Leader.
Avevor: Der Abwehrhüne war als Kämpfer ebenso gefragt, wie als Schlichter für die Streithähne Flum und Ziereis. Beide Aufgaben löste er hervorragend.
Buballa: Fußballerisch nicht die feine Klinge, aber zumeist ohne große Böcke.
Knoll: Dass es St. Pauli 70 Minuten an Struktur und Zugriff fehlte, lag auch am fahrigen Auftritt des defensiven Mittelfeldspielers, der seiner guten Form vom Saisonstart hinterherläuft.
Flum (bis 87.): Ein Auftritt zum Vergessen. Versuchte vergeblich, die Löcher im Mittelfeld zu stopfen. Nur im Clinch mit Ziereis mit der nötigen Aggressivität.
Allagui (ab 87.): Rippe wieder heil, Tor erzielt, am 3:1 beteiligt. Ein Comeback, wie im Fußballmärchen.
Miyaichi: Zündete 20 Minuten lang den Turbo, ehe ihm die Körner ausgingen. Das erste Spiel von Beginn an seit Mai 2017 machte Lust auf mehr.
Buchtmann: Setzte sein Vorhaben, sich den Ball trotz offensiver Position tiefer zu holen, in die Tat um. Besser im Spiel als zuletzt und mal wieder Torschütze.
Möller Daehli: Was hat der Norweger mit einem Schulabbrecher gemeinsam? Keinen Abschluss! Viele Ballverluste und eine chronische Torschussphobie.
Diamantakos (bis 72.): Jubelte wie Superstar Mbappé. Der kämpferische Auftritt zeigte aber, dass es doch der Grieche mit der Nummer 18 war und nicht der PSG-Profi.
Veerman (ab 72.): Unter der Woche Papa geworden, jetzt das Spiel maßgeblich gedreht. Läuft beim Niederländer.