Maria Alm. Das Duell mit Fortuna Düsseldorf war kurzfristig gestrichen worden. Geschäftsführer Rettig appelliert an Anbieter von Trainingslagern.

St. Paulis Geschäftsführer Andreas Rettig hat nach der kurzfristigen Absage des Testspiels gegen Fortuna Düsseldorf am Sonntagabend Konsequenzen gefordert. "Trainingslager-Anbieter müssen sich künftig Gedanken machen, in welchen Stadien die Partien sicher durchgeführt werden können“, meinte der Funktionär auf der Homepage des Hamburger Fußball-Zweitligisten am Montag.

Das Düsseldorf-Match war von den Behörden wegen Sicherheitsbedenken verboten worden, nachdem es drei Tage zuvor beim Test gegen Brighton zu Vorfällen mit knapp 300 Problemfans der Fortuna gekommen war. Überlegungen, das Spiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu absolvieren, wurden verworfen. Aufgrund der Kurzfristigkeit der Absage sei es auch nicht mehr möglich gewesen, einen anderen Gegner zu finden, berichtete Rettig.

So gab es am Sonntag nur den Test gegen den Schweizer Zweitligisten FC Wil (2:1). "Am besten ärgert man sich nicht lange rum mit der Absage. Wir haben die Belastung des Trainings entsprechend angepasst“, erklärte Trainer Olaf Janßen.