Baringshausen. Picault besorgte die frühe Führung, doch dann ließ der Bundesligist dem Hamburger Underdog keine Chance mehr.

Das war wohl nichts: Der FC St. Pauli unterlag in einem Testspiel in Barsinghausen Hannover 96 mit 1:4. Fafa Picault besorgte die frühe Führung (4.) nach einer schönen Kombination, doch dann ließ der Bundesligist dem Underdog keine Chance mehr. Hugo Felix Klaus (11.) egalisierte, danach vergaben Picault und Waldemar Sobota jeweils vor 96-Schlussmann Philipp Tschauner. Hugo Almeida (30.FE) und Artur Sobiech (59./FE, 75.) drehten die Partie dann zu Gunsten des Favoriten.

"Das Ergebnis ist am Ende zu hoch ausgefallen. Das spiegelt nicht die Partie wider. Wir hatten viele gute Aktionen nach vorne, machen allerdings die Tore nicht. Positiv war, dass eine ganze Reihe an Spielern wieder Spielpraxis sammeln konnte und diese auch gut genutzt hat", sagte Trainer Ewald Lienen.

Das Spiel wurde von beiden Mannschaften offensiv geführt, bei den Hamburgern ging das häufig auf Kosten der defensiven Stabilität. Damit bewiesen die akut abstiegsbedrohten Niedersachsen, dass ihr Kader zumindest zweitligatauglich ist.

Die Partie fand ohne Zuschauer in Barsinghausen statt. Darauf hatten sich beide Vereine verständigt.

FC St. Pauli: Heerwagen – Kalla (66. Kurt), Eden (61. Ziereis), Gonther, Keller – Sobota (69. Miyaichi), Buchtmann (57. Nehrig), Rosin, Litka – Picault (66. Schneider), Maier (69. Mickels).