Hamburg. Auf dem Rückflug aus dem Trainingslager in Belek wurde eine Frau an Bord des St.-Pauli-Fliegers bewusstlos. Mommsen reagierte prompt.

St. Paulis Teamarzt Professor Hauke Mommsen ist auf dem Rückflug des Hamburger Fußball-Zweitligisten aus dem Trainingslager in Belek zum Retter in der Not geworden.

Mommsen versorgte am Montag in dem Flieger eine Frau, die einen Kreislaufzusammenbruch erlitten hatte. So konnte eine ungeplante Zwischenlandung vermieden werden.

Die 60-Jährige hatte an Bord des Flugzeuges einen Kreislaufzusammenbruch erlitten, war kurzzeitig bewusstlos und nicht ansprechbar.

Mommsen reagierte prompt. Es gelang ihm, den Zustand der Frau zu stabilisieren, bestätigte der FC St. Pauli am Dienstag. Zuvor hatte auch das Abendblatt von dem Fall berichtet.

Nach der Landung in Hamburg-Fuhlsbüttel wurde die Frau, der es mittlerweile besser ging, in der Hansestadt ärztlich weiter versorgt.

Applaus der Mitreisenden

Für Mommsen gab es den verdienten Applaus der Mitreisenden. „Es ist einfach schön, wenn man helfen kann. Es ist wichtig, dass man in solchen Situationen die Ruhe bewahrt“, wurde er in der „Hamburger Morgenpost“ zitiert.

Mommsen hatte den Kiezclub beim zehntägigen Belek-Aufenthalt begleitet. Der 46 Jahre alte Professor für Physiotherapie an der Fachhochschule Kiel ist zudem als Facharzt für Unfallchirurgie und Orthopädie sowie Fachärztlicher Leiter der Hamburger ENDO-Klinik tätig. Seit drei Jahren ist Hauke Mommsen darüber hinaus auch noch Mannschaftsarzt des FC St. Pauli.