Eines der größten deutschen Talente verlässt St. Pauli Richtung Leverkusen. Sogar Real Madrid und der FC Chelsea waren an ihm dran.

Hamburg. Die Nachricht auf der Homepage des FC St. Pauli vor eineinhalb Wochen konnte keinen mehr so richtig schocken: In Sam Schreck verliert der FC St. Pauli eines seiner größten Talente an Bayer Leverkusen. Dass der 16-Jährige die Kiezkicker im Sommer verlässt, zeichnete sich schon vor Monaten ab.

Zahlreiche europäische Topclubs buhlten um den U-17-Nationalspieler, dem eine glorreiche Zukunft vorausgesagt wird. Doch Schreck, der bei St. Pauli auch schon mit den Profis trainieren durfte, entschied sich für Leverkusen. „Von den großen Vereinen Europas bietet Bayer die beste sportliche Perspektive“, erklärt sein Berater Thies Bliemeister dem Abendblatt. „Leverkusen hat das fantastisch gemacht, sie haben sich sehr um den Jungen bemüht.“

Statt Real Madrid, dem FC Chelsea oder den beiden Manchester Clubs bleibt Schreck nun also in Deutschland. In Leverkusen wird er auf einige vertraute Gesichter aus der U-17-Nationalmannschaft treffen. Bis zum Sommer kurbelt der offensive Mittelfeldspieler aber noch das Spiel der B-Junioren des FC St. Pauli an, für die er in der laufenden Saison vier Tore in 13 Einsätzen erzielte.