Die Auftakt-Paarung weckt negative Erinnerungen an das letzte Duell am Millerntor. Schreckens-Bilanz gegen die ersten Gegner.

Hamburg. Der FC St. Pauli startet mit einem Heimspiel gegen Aufsteiger Arminia Bielefeld in die neue Saison und trifft damit auf einen machbaren Gegner zum Auftakt. Allerdings weckt die Paarung auch negative Erinnerungen an das letzte Duell am Millerntor. Denn das letzte Heimspiel gegen Bielefeld in der Saison 2013/14 ging mit 0:1 verloren.

An den darauf folgenden Spieltagen reisen die Kiezkicker zunächst zum Karlsruher SC, dann empfängt man Greuther Fürth, ehe die Auswärtsspiele bei RB Leipzig und dem FSV Frankfurt anstehen. Gegen die letztgenannten vier Gegner holte St. Pauli in der vergangenen Saison gerade mal einen Punkt. Bei einer ähnlichen Bilanz drohe gleich zu Beginn wieder eine Saison, in der es einzig und allein gegen den Abstieg geht.

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Trainer Ewald Lienen ist dennoch optimistisch für die neue Saison: „In den ersten sechs Spielen haben wir es mit zwei Aufsteigern, zwei Aufstiegskandidaten und zwei Mannschaften zu tun, die sich neu aufstellen. Für uns ist ein guter Start natürlich wichtig. Wir werden alles dafür tun, um uns top vorzubereiten. Zum Auftakt wird Arminia Bielefeld sicherlich top motiviert ans Millerntor kommen. Wir werden das aber auch sein“, sagte der erfahrene Coach auf der Vereinshomepage.

Kalla spricht von „Highlightspiel“

Auch Jan-Philipp „Schnecke“ Kalla freut sich bereits auf die neue Saison. „Wir gehen das Heimspiel gegen Bielefeld sicherlich nach den erfolgreichen Heimspielen der letzten Saison mit breiter Brust an. Das wird ein absolutes Highlightspiel mit dem fertiggestellten Stadion. Beim KSC wollen wir es am zweiten Spieltag sicher besser machen als in der letzten Saison. Gegen Greuther Fürth freue ich mich auf ein Wiedersehen mit Tom Trybull. Danach folgt ein schweres Auswärtsspiel in Leipzig. Aber wir haben am Ende der Saison gezeigt, dass wir überall auswärts bestehen können“, sagte der flexibel einsetzbare Defensivspieler.

Kapitän Sören Gonther ist vor allem wegen der Einweihung des neuen Millerntors euphorisch. „Der Start gegen Bielefeld ist ein schönes Spiel. Arminia kommt als Aufsteiger mit viel Euphorie. Ich freue mich riesig auf die neue Tribüne am Millerntor. Mit dem KSC haben wir dann auswärts gleich einen Brocken. Ohnehin sind die beiden Auswärtsspiele in Karlsruhe und Leipzig schon brutal“, sagte der Innenverteidiger.

(wal)