St. Paulis Trainer fordert „mehr Spielkontrolle“ und warnt vor Leipzigs schnellen Angreifern und dem Kombinationsfußball der Sachsen.

Hamburg. Dem FC St. Pauli stehen im Kampf gegen den Abstieg nur wenige Alternativen im Sturm zur Verfügung. Trainer Ewald Lienen fehlen in der Partie gegen RB Leipzig am Sonntag (13.30 Uhr im Liveticker bei abendblatt.de) am Millerntor die Stürmer John Verhoek (5. Gelbe Karte) und Ante Budimir (Fersenprellung). Christopher Nöthe (Infekt) und Kyoung-Rok Choi (Bänderriss) sind dagegen beim Tabellenvorletzten einsatzbereit.

Um trotz der Probleme in der Offensive erfolgreich zu sein, forderte der Coach am Freitag: „Wir müssen versuchen, die Spielkontrolle zu bekommen und unsere Topleistung abrufen.“

Lienen hat bei den Leipzigern in den vergangenen Wochen Veränderungen im Spielsystem beobachtet. „Es wird mehr Kombinationsfußball gespielt. Und sie haben vorne vier schnelle Leute.“ Die Sachsen nehmen den fünften Tabellenrang ein. Vom Relegationsplatz, der zum Aufstiegsspiel in die Bundesliga berechtigt, trennen die Leipziger fünf Punkte.

Mit welcher Aufstellung und Taktik Lienen sein Vorhaben umsetzen will, ließ er offen. „Darüber werde ich nicht öffentlich diskutieren“, meinte er. Der Coach, der nach der Operation am gebrochenen rechten Unterarm mit Gipsverband an der Seitenlinie steht, erwartet eine erbitterte Auseinandersetzung: „Beide Teams müssen aufgrund ihrer Situation punkten.“

FC St. Pauli verliert beim 1. FC Heidenheim

Der Auswärtsfluch hält an: Ewald Lienen und der FC St. Pauli haben auch beim 1. FC Heidenheim verloren
Der Auswärtsfluch hält an: Ewald Lienen und der FC St. Pauli haben auch beim 1. FC Heidenheim verloren © Witters
Am Ende jubelten die Heidenheimer mit ihren Torschützen Robert Leipertz (r., traf zum 1:0) und Marc Schnatterer (l., traf per Elfmeter zum 2:0)
Am Ende jubelten die Heidenheimer mit ihren Torschützen Robert Leipertz (r., traf zum 1:0) und Marc Schnatterer (l., traf per Elfmeter zum 2:0) © dpa
Lasse Sobiech und Maurizio Scioscia rangeln nach St. Paulis späten Anschlusstreffer durch Nöthe um den Ball
Lasse Sobiech und Maurizio Scioscia rangeln nach St. Paulis späten Anschlusstreffer durch Nöthe um den Ball © Witters
St. Paulis Enis Alushi springt über Heidenheims Scioscia
St. Paulis Enis Alushi springt über Heidenheims Scioscia © Witters
Rund 2000 Hamburger Fans sorgten in der ausverkauften Heidenheimer Voith-Arena für Stimmung
Rund 2000 Hamburger Fans sorgten in der ausverkauften Heidenheimer Voith-Arena für Stimmung © Witters
Auch in diese Turnübung war Scioscia (l.) involviert, St. Paulis Jan-Philipp Kalla gibt den Gegenpart
Auch in diese Turnübung war Scioscia (l.) involviert, St. Paulis Jan-Philipp Kalla gibt den Gegenpart © Witters
Bälle spielen mit Anfassen: Sebastian Griesbeck (r., Heidenheim) und Daniel Buballa (St. Pauli)
Bälle spielen mit Anfassen: Sebastian Griesbeck (r., Heidenheim) und Daniel Buballa (St. Pauli) © dpa
Alushi war vor allem in der ersten Hälfte Hamburgs treibende Offensivkraft
Alushi war vor allem in der ersten Hälfte Hamburgs treibende Offensivkraft © Witters
Engagiert wie eh und je: St. Paulis Trainer Ewald Lienen
Engagiert wie eh und je: St. Paulis Trainer Ewald Lienen © Witters
Auch Heidenheims Coach Frank Schmidt setzte seine Finger ein
Auch Heidenheims Coach Frank Schmidt setzte seine Finger ein © Witters
Mit Haken und Ösen: Marcel Titsch-Rivero (l.) gegen Waldemar Sobota
Mit Haken und Ösen: Marcel Titsch-Rivero (l.) gegen Waldemar Sobota © dpa
Durch das 1:2 sind Lienen und der FC St. Pauli wieder am Tabellenende angekommen
Durch das 1:2 sind Lienen und der FC St. Pauli wieder am Tabellenende angekommen © Witters
Direkt nach der Niederlage schworen sich die Kiezkicker auf die nächste Aufgabe im Abstiegskampf ein
Direkt nach der Niederlage schworen sich die Kiezkicker auf die nächste Aufgabe im Abstiegskampf ein © Witters
Am Ende blieb den St.-Pauli-Profis nur noch der Dank bei den mitgereisten Fans
Am Ende blieb den St.-Pauli-Profis nur noch der Dank bei den mitgereisten Fans © Witters
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