Hamburg . Er trug maßgeblich zum wirtschaftlichen Aufschwung beim FC St. Pauli bei. Nun könnte Michael Meeske den Verein verlassen.
Dem stark abstiegsbedrohten FC St. Pauli droht nicht nur die Drittklassigkeit, sondern auch ein schwerwiegender Personalverlust zur kommenden Saison. Der 1. FC Nürnberg ist an Geschäftsführer Michael Meeske interessiert, wie die „Bild“-Zeitung berichtet. Der 43-Jährige soll bei den Franken die Nachfolge des geschassten Vorstands Ralf Woy antreten.
Meeske hält sich noch bedeckt zu seiner Zukunft und will zunächst den Klassenerhalt mit dem Hamburger Zweitligisten sichern. „Es gibt zu jedem Thema immer einen Austausch in der Branche. Auch zwischen mir und den Kollegen vom 1. FC Nürnberg. Aber gerade jetzt, in dieser schlimmen Situation, gilt meine volle Konzentration dem FC St. Pauli“, sagte Meeske der „Bild“.
Meeske hatte großen Anteil am wirtschaftlichen Aufschwung des Kiezclubs, als er 2004 von Hannover 96 ans Millerntor kam. Der damalige Drittligist hatte rund drei Millionen Euro Schulden, stand kurz vor der Insolvenz. Im vergangenen Jahr konnte St. Pauli nun das beste Geschäftsjahr der Vereinsgeschichte verzeichnen - mit einem Gewinn von zwei Millionen Euro vor Steuern. (tob)