Hamburg. Der HSV-Torhüter fehlte am Dienstag zum Trainingsauftakt aus einem besonderen Grund. Fünf weitere Spieler pausieren.
Es war eine verhältnismäßig kleine Trainingsgruppe des HSV, die am Dienstagnachmittag im Volkspark in die Woche startete. Vier Tage vor dem letzten Ligaspiel des Jahres beim 1. FC Nürnberg am Sonnabend (13 Uhr) fehlten sechs Profis. Und das aus ganz unterschiedlichen Gründen.
Den schönsten Abwesenheitsgrund gab es bei Daniel Heuer Fernandes zu vermelden. Der Torhüter ist zum ersten Mal Vater geworden. Seine Frau Joana brachte zum Wochenstart ihren gemeinsamen Sohn zur Welt. Gute Nachrichten also für Heuer Fernandes, der erst in der vergangenen Woche seinen Vertrag beim HSV vorzeitig bis 2026 verlängert hatte.
Fünf Profis fehlen zum Trainingsstart
Ebenfalls aus privaten Gründen fehlte Ransford Königsdörffer. Im Rehabereich des HSV wurde es dagegen am Dienstag etwas voller. Neben den angeschlagenen Stephan Ambrosius, Ignace Van der Brempt und Jean-Luc Dompé trainierte auch Sebastian Schonlau nur individuell. Beim Kapitän, der zuletzt im Rahmen seines Comebacks zwei Spiele innerhalb von drei Tagen machte, dürfte es sich um Belastungssteuerung handeln.
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Die größten Sorgen bereitet derzeit Dompé. Der Franzose plagt sich mit hartnäckigen Problemen im Hüftbereich herum. Und das schon seit Wochen. Bereits im Pokal in Berlin und in der Liga gegen Paderborn fehlte der dribbelstarke Flügelstürmer. Vor allem gegen Paderborn wurde deutlich, wie sehr dem HSV ein Dompé in Bestform fehlt. Aller Voraussicht nach wird der HSV auch in Nürnberg ohne den 28-Jährigen auskommen müssen.