Hamburg. Der HSV überzeugte gegen Greuther Fürth mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Drei Glücksbringer stachen heraus.

Fünftes Heimspiel, fünfter Sieg: Der HSV hat gegen Greuther Fürth seine Serie im Volksparkstadion fortgesetzt. Nach dem 2:0 (2:0) gegen die Franken sind die Hamburger nun seit einem Jahr zu Hause ungeschlagen. Das gab es zuletzt vor 27 Jahren. Gegen Fürth überzeugten viele Spieler. Doch die schwache Konterausbeute machte eine noch bessere Einzelkritik bei einigen HSV-Profis zunichte:

Heuer Fernandes: Parierte gegen das Kleeblatt seinen ersten Elfmeter für den HSV in einem Punktspiel. Wurde dafür mit Sprechchören gefeiert. Schon sein fünftes Spiel zu Null.

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Van der Brempt (bis 10.): Der Heimspiel-Glücksbringer des HSV musste mit Verdacht auf Muskelfaserriss im Oberschenkel früh raus.

Heyer (ab 10.): Die Allzweckwaffe des HSV darf jetzt wieder als Rechtsverteidiger aushelfen. Das machte er gegen Fürth nicht nur bei seinem Pass vor dem 2:0 sehr gut.

Ramos räumt ab und verursacht Elfmeter

Ramos: Im Stile eines Schornsteinfegers putzte er alles weg, was auf das HSV-Gehäuse kam. Nur beim verursachten Elfmeter etwas unglücklich. Mit 68 Prozent gewonnenen Duellen bester Zweikämpfer des HSV.

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Hadzikadunic: Eben noch in der WM-Qualifikation gegen Ronaldo, nun gegen die Fürther Abiama und Lemperle. Erwartungsgemäß mit weniger Problemen als gegen den fünfmaligen Weltfußballer.

Muheim: Der Schweizer wird immer mehr zum Glücksschwein des HSV. Spielfreudig, passsicher und zweikampfstark.

Meffert: Konnte sein Glück nach seinem Kopfballtor selbst kaum fassen. Es war erst sein zweiter Treffer in seinem 85. Pflichtspiel für den HSV. Auch sonst mit einem überzeugenden Auftritt.

Sorgen um Reis und seine Schulter

Reis (bis 15.): Schon wieder die linke Schulter! Musste nach einem Sturz in die Fürther Bank wieder an seiner Problemzone behandelt werden. Vielleicht hat er Glück im Unglück und fällt diesmal nicht so lange aus.

Pherai (ab 15.): Meldete sich mit seinem ersten Assist seit dem ersten Spieltag zurück. Es wäre noch mehr möglich gewesen.

Benes: Der Slowake hat schon mehr Scorerpunkte auf seinem Konto als viele Marienkäfer auf ihren Flügeln. Seine Flanke auf Meffert war sein zwölfter Scorerpunkt im neunten Einsatz. Spielte mehrfach butterschmelzende Pässe, die man sich einrahmen könnte.

Jatta: Dürfte sich für all seinen defensiven Einsatz auch offensiv mal wieder belohnen. Genug Chancen waren da, vor allem bei den Kontermomenten. Hatte ein bisschen Glück, dass es Schiedsrichter Robert Schröder nach seinem Foul an Asta bei Gelb beließ.

Erlösung für Glatzel, Dompé unglücklich

Glatzel: Funktioniert das Flügelspiel, hat auch der Mittelstürmer wieder Fortune. Sein sechstes Saisontor war eine Erlösung für ihn. Hätte seine Bilanz bei einem der vielen Konter aber verbessern können.

Dompé (bis 77.): Erwischte einen Raketenstart, baute aber auch bedingt durch einige Ausrutscher zunehmend ab. Hatte bei Jattas Hereingabe Pech, dass seine Füße etwas zu kurz sind. Hätte später das 3:0 machen müssen!

Königsdörffer (ab 77.): Auch er hatte das 3:0 auf dem Fuß, auch er zielte zu ungenau.