Hamburg. Der HSV vermietet sein Stadion in dieser Champions-League-Saison an Schachtar Donezk. Wer die Gegner sind, wo es Tickets gibt.

Das Los hat entschieden: Schachtar Donezk trifft in der Gruppenphase der Champions League auf den spanischen Meister FC Barcelona, den portugiesischen Topclub FC Porto sowie Royal Antwerpen aus Belgien. Der ukrainische Meister trägt seine Heimspiele in der Gruppe H gegen die drei Vereine im Zeitraum vom 19. September bis 13. Dezember im Hamburger Volksparkstadion aus.

Wie der HSV auf Abendblatt-Nachfrage mitteilte, wurden mit Ende des Vorverkaufs für die Gruppenphase-Dauerkarten rund 28.000 Ticketpakete für die drei Spiele verkauft. Auf der Internetseite der HSV waren am Donnerstag keine Karten mehr erhältlich.

Champions League: Donezk spielt in Hamburg

Seit Beginn des Konfliktes in der Ostukraine 2014 trägt Schachtar seine Heimspiele nicht mehr in der heimischen Donbass-Arena aus. In der vergangenen Saison absolvierte der ukrainische Spitzenclub seine Champions-League-Heimspiele in der polnischen Hauptstadt Warschau, die wegen Terminüberschneidungen in der neuen Europapokalsaison nicht mehr zur Verfügung steht.

Der HSV übernimmt die komplette organisatorische Umsetzung der Spieltage und erhält dafür eine Umsatzbeteiligung. Diese liegt schätzungsweise im mittleren sechsstelligen Bereich pro Spiel. Der Kartenvorverkauf für die Einzelspiele soll in der kommenden Woche beginnen. Der HSV und Schachtar wollten zunächst die Auslosung abwarten, ehe sie sich zu weiteren Details äußern.

Rekordmeister FC Bayern München trifft in Gruppe A auf Manchester United, den FC Kopenhagen und Galatasaray Istanbul. Champions-League Neuling Union Berlin bekommt es in Gruppe C mit Real Madrid, dem SSC Neapel und dem SC Braga zu tun.

Vizemeister Borussia Dortmund trifft in der schwierigen Gruppe F auf den französischen Meister Paris St. Germain, den AC Mailand und Newcastle United, RB Leipzig in Gruppe G auf den amtierenden Königsklassen-Champion Manchester City, Roter Stern Belgrad und Young Boys Bern.