Hamburg. Der HSV löste den bis Sommer 2024 gültigen Vertrag vorzeitig auf. Beim HSV hatte der 23 Jahre alte Stürmer keine Perspektive mehr.

Was sich in den vergangenen Tagen bereits abgezeichnet hatte, ist seit Dienstagnachmittag auch offiziell. Stürmer Robin Meißner (23) wechselt vom HSV zu Drittligist Dynamo Dresden. Bei den Sachsen unterschrieb Meißner einen Vertrag bis Sommer 2025.

Der in der vergangenen Saison bereits an Drittligist Viktoria Köln verliehene gebürtige Hamburger hatte im Kader von HSV-Trainer Tim Walter keine Perspektive mehr. Angesichts der Konkurrenz von Robert Glatzel und Andras Nemeth sahen Spieler und Verein keine Chance für Einsätze, sodass der HSV den ursprünglich bis Sommer 2024 gültigen Vertrag auflöste.

Meißner trat mit Wechselwunsch an HSV heran

"Robin ist mit seinem Wechselwunsch an uns herangetreten. Für ihn und seine sportliche Entwicklung kann dieser Wechsel der genau richtige Schritt sein", sagte HSV-Profifußballdirektor Claus Costa, "daher haben wir uns gemeinsam zu diesem Schritt entschlossen.".

Meißner war 2020 aus dem Nachwuchs des FC St. Pauli zur U21 des HSV gewechselt, erzielte in 15 Regionalligaspielen sieben Treffer, was ihm eine Beförderung zu den Profis und insgesamt 14 Zweitligaeinsätze einbrachte.

Ralf Becker holt Meißner nach Dresden

Nach Dresden lotste ihn nun ein früherer Hamburger. Dynamos Sportgeschäftsführer Ralf Becker war von 2018 bis 2019 Sportvorstand des HSV, ehe er durch Jonas Boldt ersetzt wurde. Obwohl Becker Meißner beim HSV nicht kennenlernte, ist er von dem Stürmer überzeugt.

„Robin Meißner ist ein enorm vielfältiger Offensivakteur, der unserem Spiel eine große Variabilität verleihen kann. Zudem verkörpert er ein hohes Maß an Torgefahr, was er in der vergangenen Saison als Leihspieler bei Viktoria Köln auch mehrfach eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat", wird Becker in einer Mitteilung zitiert. Für Viktoria Köln gelangen ihm Meißner zuletzt in 37 Drittligapartien zwölf Tore und fünf Vorlagen.