Hamburg. Der HSV-Flügelspieler traf in der vergangenen Saison zum 2:1-Siegtreffer gegen die Kiezkicker. Wie er den Moment erlebte.

Bakery Jatta ist abseits des Fußballfeldes ein schüchterner, zurückhaltender Mensch. Als er am 21. Januar vergangenen Jahres aber den HSV mit seinem 2:1-Volleytreffer zum Derbysieger gegen den FC St. Pauli schoss, wusste auch der Gambier gar nicht, wo er mit seinen Emotionen hin sollte.

Während des gut 30 Meter langen Jubellaufs fuchtelte der Gambier wild mit seinen Armen, ehe ihm seine Mitspieler um den Hals fielen. „Es war ein schönes Gefühl, das Siegtor zu machen", sagte Jatta nun im "HSV-Spieltagscheck". Ein Gefühl, das er auch an diesem Freitagabend (18.30 Uhr/Sky und Liveticker auf abendblatt.de) wieder erleben will.

HSV gegen St. Pauli: Jatta freut sich auf volles Stadion

Anders als beim bisher letzten HSV-Derbysieg, als wegen der Corona-Pandemie nur 2000 Fans vor Ort waren, ist das Stadion nun wieder mit 57.000 Zuschauern ausverkauft. „Die Vorfreude ist groß. Wenn das Stadion voll ist, stehen die Fans hinter uns. Die pushen uns in jeder Minute", sagt Jatta, der gegen St. Pauli sein 166. HSV-Pflichtspiel absolvieren wird – so viele wie niemand sonst im aktuellen Kader.

Bakery Jatta (l.) jubelt mit Sonny Kittel über sein Siegtor im Stadtderby.
Bakery Jatta (l.) jubelt mit Sonny Kittel über sein Siegtor im Stadtderby. © imago images/Baering | Thorsten Baering via www.imago-images.de

Nach der 0:2-Niederlage in Kaiserslautern am vergangenen Wochenende wolle das Team nun "eine Reaktion zeigen". Jatta fordert: „Wir müssen als Mannschaft das umsetzen, was der Trainer von uns erwartet. Wir müssen das verbessern, was wir zuletzt nicht gut gemacht haben.“

Seit seinem HSV-Debüt im April 2017 gegen Werder Bremen habe er sportlich mehrere Schritte nach vorne gemacht, sagt er selbst. „Ich habe seitdem die richtige Entwicklung gemacht. Ich habe versucht, Dinge zu verbessern, die ich nicht konnte", sagt Jatta. Aber: „Es gibt viele Dinge, dich ich noch verbessern kann.“