Hamburg. Das brisante Stadtderby steigt am 21. April erneut unter Flutlicht. Warum es Ärger um die Buslinie 22 gibt.

Auf diesen Termin haben die Fußballfans des HSV und des FC St. Pauli wochenlang hingefiebert. Am Freitag hat die Deutsche Fußball Liga die Spieltage 26 bis 29 der Zweiten Bundesliga zeitgenau angesetzt. Der wichtigste Termin aus Hamburger Sicht: Das Stadtderby zwischen den Rivalen HSV und St. Pauli findet am Freitagabend, dem 21. April, um 18.30 Uhr statt. Es ist das erste Spiel der beiden Hamburger Proficlubs unter Flutlicht und voller Stadionauslastung im Volksparkstadion seit dem bislang letzten Derby in der Bundesliga im Jahr 2011.

HSV gegen St. Pauli: Polizei mit guten Erfahrungen bei Abendspielen

Allerdings wurden auch die beiden bislang letzten Duelle am Millerntor auf St. Pauli am Freitagabend um 18.30 Uhr ausgetragen. Die Polizei machte mit der Anstoßzeit offenbar gute Erfahrungen, obwohl es beim vergangenen Stadtderby in der Hinrunde zu schweren Ausschreitungen zwischen der Polizei und gewaltbereiten Anhängern des FC St. Pauli kam.

Wann die Clubs mit ihrem Kartenvorverkauf starten, ist noch offen. Ausverkauft wird das Volksparkstadion in jedem Fall werden. Genauso wie vermutlich das Heimspiel gegen Hannover 96, das auf den Ostersonnabend (8. April) um 13 Uhr gelegt wurde. Eine Woche zuvor spielt der HSV am Freitagabend um 18.30 Uhr bei Fortuna Düsseldorf. Das Auswärtsspiel beim 1. FC Kaiserslautern wird das Topspiel des 28. Spieltags und beginnt am Sonnabend, dem 15. April, um 20.30 Uhr.

Das hohe Zuschaueraufkommen bedeutet auch erhöhte Arbeit für die Hamburger Verkehrsbetriebe. Beim Heimspiel gegen Arminia Bielefeld am 19. Februar soll es zu Schwierigkeiten im Busverkehr gekommen sein. Die Busse auf der Linie 22 waren teilweise so sehr gefüllt, dass sie an Haltestellen vorbeifahren mussten. Einige Fahrgäste kamen dadurch verspätet zur Arbeit oder zum Spiel.

Wie die Hochbahn mitteilte, werde die Linie 22 zu Heimspielen des HSV zwischen den Haltestellen Hagenbecks Tierpark und Hellgrundweg in der Regel durch zwei zusätzliche Gelenkbusse verstärkt. Damit habe sich in der Vergangenheit ein vernünftiger Betrieb auf der Linie 22 gestalten lassen. Entgegen der Beobachtungen seien die Verstärkerfahrten zur Partie gegen Bielefeld „mehr als ausreichend“ gewesen.