Hamburg. Top-Torjäger der Zweiten Liga hat beim HSV ebenso eine Ausstiegsklausel wie Offensivpartner Ludovit Reis. Wo die Summen jeweils liegen.

Beim HSV zählen sie zu den absoluten Leistungsträgern, was Robert Glatzel (13 Saisontreffer) und Ludovit Reis (5 Treffer) automatisch auch für die Konkurrenz des Aufstiegsaspiranten interessant macht.

Vor allem bei neuen Details zu den Ausstiegsklauseln der Hamburger Offensivkräfte dürften potenzielle Bewerber hellhörig werden: Wie die „Sport Bild“ berichtet, wäre Top-Torjäger Glatzel bei einem verpassten Aufstieg des HSV in die Bundesliga nach Ablauf der aktuellen Zweitligasaison für schlappe 1,5 Millionen Euro auf dem Markt.

Kreativmann Reis wäre bei diesem Szenario demnach offenbar um ein Mehrfaches teurer – im Vertrag des Niederländers soll eine Ablösesumme festgeschrieben sein, die über seinem derzeitigen Marktwert von fünf Millionen Euro liegt (Quelle: transfermarkt.de).

HSV: Ausstiegsklauseln für Glatzel und Reis

Sowohl Reis (bis 2026) als auch Glatzel (bis 2025) stehen beim HSV eigentlich noch für weitere Jahre unter Vertrag. Doch Knackpunkt ist eben der Wiederaufstieg: Sollte dieser auch im fünften Anlauf nicht gelingen, könnten beide per Klausel den Volkspark jeweils noch in diesem Sommer verlassen.

Bei Glatzel hätte dies schon nach der verlorenen Relegation gegen Hertha BSC der Fall sein können – doch der inzwischen 29 Jahre alte Angreifer entschied sich gegen ein Angebot des FC Schalke und für einen weiteren Aufstiegsversuch mit dem HSV.

Auch interessant

Unter Druck: Beim Mannschaftstraining blieb Jean-Luc Dompé außen vor. Er hatte auf St. Pauli einen schweren Unfall gebaut und war danach geflüchtet.
Von Henrik Jacobs, Kai Schiller und Stefan Walther

Auch interessant

Auch interessant

Laut „Sport Bild“ kaufte dieser Glatzel dessen damalige Ausstiegsklausel über 1,1 Millionen Euro aus dem Vertrag und setzte ein neues Werk auf, das neben einer erneuten Ausstiegsklausel bei Nicht-Aufstieg auch eine Anhebung der Bezüge enthält.

So soll Glatzels Gehalt, das in der Zweiten Liga bei unter einer Million Euro pro Jahr liegen soll, bei einem Aufstieg in den niedrigen siebenstelligen Bereich ansteigen.