Hamburg. Der Torjäger verlängerte bei den Hamburgern seinen Vertrag, obwohl er im Sommer in die Bundesliga hätte wechseln können.
Selbst im Urlaub kann HSV-Stürmer Robert Glatzel nicht ohne das runde Leder auskommen. Auf seinem Instagram-Kanal postete er zwei Storys, in denen er mit Kumpels eine Trainingseinheit einlegt. Die Motivation hat trotz seiner 22 erzielten Zweitligatore in der abgelaufenen Saison nicht gelitten. Im Gegenteil: Der 28-Jährige will mit den Hamburgern unbedingt aufsteigen.
HSV News: Glatzel war sich mit Schalke 04 nahezu einig
Dabei wäre es ein Leichtes für den gebürtigen Münchner gewesen, den Sprung in die Beletage des deutschen Profifußballs in diesem Sommer zu schaffen. "Ich hatte Angebote, mit denen ich direkt in der Bundesliga gelandet wäre“, gab der 28-jährige Angreifer in der „Sport Bild“ offen zu. Doch irgendwie, so sagt er, hätte sich ein Abschied nach dem verpassten Aufstieg mit dem HSV nicht richtig angefühlt. „Ich habe gefühlt, dass meine Mission in Hamburg noch lange nicht zu Ende ist.“
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Ein Wechsel hätte sich definitiv für den Offensivspieler gelohnt. Bevor Glatzel seinen Vertrag beim HSV bis 2025 verlängert hatte, gab es im Arbeitspapier eine Ausstiegsklausel, die ihm erlaubt hätte, für 1,4 Millionen Euro den Verein zu verlassen. Union Berlin, der VfB Stuttgart, der FC Augsburg und Mainz 05 buhlten lange um den spielstarken Mittelstürmer, doch die Pole-Position hatte Bundesliga-Aufsteiger FC Schalke 04, mit dem er sogar kurz vor der Einigung stand.
Glatzel will mit den Hamburgern in die Bundesliga
Glatzel sei bei dieser Offerte „fast schwach“ geworden, erklärte der Stürmer, der zugibt, sich mit allen Angeboten intensiv auseinandergesetzt zu haben. "Ich habe sie mir angehört und mich damit beschäftigt. Diese waren auch wirtschaftlich attraktiver, daraus mache ich keinen Hehl. Es war aber eine Entscheidung des Herzens“, sagte Glatzel, der sein Ziel mit den Hamburgern klar formuliert. „Ich will unbedingt mit dem HSV aufsteigen."
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Das würde sich für den HSV-Stürmer auch wirtschaftlich lohnen. So soll sein Gehalt, das in der Zweiten Liga bei unter einer Million Euro pro Jahr liegen soll, bei einem Aufstieg in den niedrigen siebenstelligen Bereich ansteigen. Für die Bundesliga brauchen die Hamburger – wie bereits in der abgelaufenen Spielzeit – seine Tore. Wie man in seiner neuesten Instagram-Story entnehmen konnte, hat Robert Glatzel auch im Urlaub nicht vergessen, wie man den Ball sehenswert im Tor unterbringt.
Ein Schlenzer in den Winkel hatte das Potenzial für eine Nominierung für das "Tor des Monats". Ab dem 18. Juni, wenn der HSV in die Saisonvorbereitung startet, wird man solche Treffer hoffentlich auch wieder im Volkspark bestaunen können.