Hamburg. Vor dem Auftakt der Rückrundenvorbereitung am 2. Januar gibt es für Trainer Tim Walter gute Nachrichten aus dem Lazarett.
Allzu viel ist in dieser Woche im Athleticum des UKE nicht mehr los. Wo sich noch vor wenigen Wochen die verletzten HSV-Profis die Klinke gegeben haben, werden bis zum Heiligenabend nur noch die angeschlagenen Tom Mickel (Innenbandriss im Sprunggelenk) und Elijah Krahn (Innenbandanriss im Knie) behandelt.
Doch auch die letzten beiden Rekonvaleszenten dürfen zwischen den Feiertagen zu Hause bleiben, ein individuelles Trainingsprogramm absolvieren und werden dann am 2. Januar zum Trainingsstart wieder im Volkspark erwartet.
HSV-Trainer Walter kann sich auf Rekord-Beteiligung freuen
Aller Voraussicht nach darf sich Trainer Tim Walter tatsächlich über die Rekordbeteiligung von 27 Profis bei der ersten Einheit im neuen Jahr und beim anschließenden Trainingslager im spanischen Sotogrande (11. bis 19. Januar) freuen. Bis auf den Doping-gesperrten Mario Vuskovic sollen dann alle HSV-Fußballer gesund sein. Die zuletzt angeschlagenen Moritz Heyer und Bakery Jatta (beide Außenbandriss im Sprunggelenk) konnten bereits auf der Marketingreise in den USA ein individuelles Programm absolvieren, Tim Leibold (Muskelfaserriss) trainierte sogar schon wieder mit der Mannschaft.
Alle Profis haben nach der Rückkehr aus den USA einen Laktattest absolviert und anschließend einen sportwissenschaftlich ausgearbeiteten und individuell abgestimmten Trainingsplan von Athletiktrainer Daniel Müßig mit in die Ferien bekommen. Sämtliche Trackingdaten (Geschwindigkeit und Distanz) werden über eine App durch das Trainerteam kontrolliert. Zudem hat die medizinische Abteilung allen Rekonvaleszenten spezielle Rehaübungen für die individuellen Problemstellen zusammengestellt.
HSV-Arzt Schillings ist ein begnadeter Amateurfußballer
Beim HSV freut man sich darüber, dass man nahezu ohne Verletzte in die Rückrunde starten kann. Einen Schwerverletzten gibt es allerdings doch: Mannschaftsarzt Wolfgang Schillings. Ausgerechnet der Doc musste nach einem Knorpelriss im Knie operiert werden. Der Ausfall schmerzt doppelt: Zum einen ist Schillings beim HSV bis zum Ende seiner Reha nur bedingt einsetzbar.
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Zum anderen wird der gefürchtete Amateurstürmer wohl noch lange in seiner Freizeithallenfußballrunde fehlen. Immerhin: Wahrscheinlich weiß niemand besser als Schillings selbst, wie er schnellstmöglich wieder fit wird.