Leipzig. Die Spieler des Pokalsiegers bedachten sich für den größten Erfolg der Clubgeschichte selbst. Was wohl Oliver Mintzlaff davon hält?
Da man den DFB-Pokal nicht mit nach Hause nehmen darf, haben sich die Profis von RB Leipzig für ihren bisher größten Erfolg einfach selbst tragbare Trophäen geschenkt. Für jeden Spieler wurde ein spezieller Ring angefertigt, der den Meisterringen im US-Sport ähnelt.
„Da hatte unsere Legende Emil Forsberg die Idee, was ich so im Fußball noch nicht gesehen habe, dass er einen Ring für uns erstellen lässt. Dieser Ring ist jetzt angekommen“, berichtete Benjamin Henrichs in einem Twitch-Stream.
RB Leipzig ließ vor Pokalduell mit HSV Pokalnachbildung entfernen
Der Fußball-Nationalspieler zeigte den goldenen Ring, den er nach eigener Aussage auch regelmäßig tragen will. „Da steht drauf RB Leipzig und die zwei Bullen sind da drauf, mit Diamanten besetzt, DFB-Pokal und meine Initialen“, erklärte Henrichs. Zudem ist dort seine Rückennummer 39 eingraviert.
Um den Pokal gab es in Leipzig zuletzt Diskussionen, weil viele im Club nach Meinung von Vorstandschef Oliver Mintzlaff noch zu sehr in der Vergangenheit hängen und den Erfolg feiern. Bei der Vorstellung des neuen Trainers Marco Rose Anfang September kündigte er an, die vor der Akademie aufgestellte über zwei Meter große Nachbildung des Pokals wieder abbauen zu lassen.
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„Das große Ding kommt jetzt mal weg, damit alle wissen, das ist wieder unser Brot-und-Butter-Geschäft“, sagte Mintzlaff. Leipzig empfängt am Dienstag (18 Uhr/Sky, Liveticker bei Abendblatt.de) in der zweiten Pokalrunde den HSV.