Hamburg. Die schlimmen Bilder vom russischen Angriff gehen auch am HSV nicht spurlos vorbei. Spieler und Club äußern sich bei Social Media.

Im Volkspark bereitete sich die Mannschaft des HSV am Donnerstagmorgen ganz normal auf das Nordderby am Sonntag (13.30 Uhr, Sky und Liveticker auf Abendblatt.de) gegen Werder Bremen vor. Doch auch an den Profis geht der Krieg, den Russland gegen die Ukraine führt, nicht spurlos vorbei.

So hat der Georgier Giorgi Chakvetadze (22) unmittelbar vor der Einheit via Instagram-Story seine Solidarität für die Ukraine ausgedrückt. Er postete eine Ukraine-Flagge sowie ein Herz und die Worte "Freedom Ukraine". Der 22-Jährige weiß aus eigener Erfahrung, was Krieg bedeutet. Chakvetadze war acht Jahre alt, als der Kaukasuskrieg 2008 zwischen Georgien und Russland, sowie den von Russland unterstützten, aber international nicht anerkannten Republiken Südossetien und Abchasien ausbrach.

Der militärische Konflikt wurde auf georgischem Staatsgebiet ausgetragen.Damals wurden 850 Menschen getötet sowie zwischen 2500 und 3000 Menschen verwundet.

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Wenig später äußerte sich auch der HSV über die Sozialen Netzwerke. Bei Twitter schrieben die Hamburger: "Krieg ist keine Lösung. An keinem Ort. Zu keiner Zeit. Wir als HSV stehen für Frieden und eine freiheitliche Grundordnung. Unser Mitgefühl und unsere Gedanken sind bei allen betroffenen, leidenden Menschen."

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Es gibt in diesen Tagen einfach wichtigere Dinge als Fußball. Da war es auch nur eine Randnotiz, dass Kapitän Sebastian Schonlau (27) am Morgen bei der Einheit nicht dabei war. Der Innenverteidiger, der individuell in der Kabine trainierte, klagte vor dem Training über Unwohlsein. Sein Corona-Test fiel aber negativ aus.