Hamburg. Auch der FC Bayern soll sich einst mit einem Transfer des HSV-Zugangs beschäftigt und sechs Millionen Euro geboten haben.
Vier Tage vor dem Ende der Transferfrist im Winter hat der HSV einen Neuzugang präsentiert. Die Hamburger leihen bis Saisonende den flexibel einsetzbaren Offensivspieler Giorgi Chakvetadze (22) vom belgischen Topclub KAA Gent aus. Eine Kaufoption über den Sommer hinaus konnte nicht ausgehandelt werden.
Der 13-malige georgische Nationalspieler, der als Rechtsfuß sowohl im offensiven Mittelfeld als auch auf beiden Flügeln spielen kann, kam in dieser Saison auf gerade einmal acht Ligaspiele, in denen er zwei Tore vorbereitete. Eine Spielzeit zuvor stand er wegen einer langwierigen Knieverletzung gerade einmal in drei Partien auf dem Platz.
Seit Ende November stand der bei Trainer Hein Vanhaezebrouck in Ungnade gefallene Chakvetadze nicht mehr im Spieltagskader von Gent. In diesem Zeitraum verpasste der Youngster zehn Ligaspiele, weshalb sich nun für den HSV die Chance auf eine Leihe ergab.
Debütiert Chakvetadze am Freitag für den HSV
„Giorgi ist ein flexibel einsetzbarer Offensivspieler, der technisch stark und torgefährlich ist. Wir beobachten seinen Weg schon länger. Mit ihm erweitern wir unsere Möglichkeiten im Offensivbereich“, sagt Sportdirektor Michael Mutzel.
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Seinen ersten Einsatz für den HSV könnte Chakvetadze bereits an diesem Freitag beim Testspiel gegen den dänischen Tabellenführer FC Midtjylland geben. „Ich freue mich, dass der Wechsel zum HSV geklappt hat. Die Verantwortlichen haben mir ein gutes Gefühl gegeben. Jetzt hoffe ich, dass ich mich schnell einlebe und die Mitspieler kennenlerne, damit ich dem Club auf dem Platz helfen kann“, sagte der Neuzugang, der in der Branche kein Unbekannter ist.
FC Bayern wollte HSV-Neuzugang Chakvetadze
2017 soll sich der FC Bayern mit dem damaligen Nachwuchstalent von Dinamo Tiflis beschäftigt haben. Angeblich sollen die Münchner sechs Millionen Euro für Chakvetadze geboten haben. Doch die KAA Gent hatte sich frühzeitig um den Angreifer bemüht – und erhielt schließlich den Zuschlag für eine Ablöse in Höhe von 1,5 Millionen Euro.
Fünf Jahre später heuert Chakvetadze nun beim HSV an.