Der HSV startete nach einer ersten Drangphase des KSC, in dem die Badener einen Lattentreffer verzeichneten, äußerst erfolgreich: In der 12. Minute verwandelte Robert Glatzel einen Foulelfmeter mit einem Flachschuss in die rechte Ecke zur 1:0-Führung. Manuel Wintzheimer war zuvor im linken Strafraumeck nahe der Grundlinie durch Felix Irorere zu Fall gebracht worden.

In der 27. Minute dann der zweite Strafstoß für den HSV – und der zweite Treffer: Diesmal schritt David Kinsombi, der auch beim ersten Elfmeter bereits Ansprüche angemeldet hatte, zur Tat und verlud KSC-Torhüter Marius Gersbeck abermals mit einem Schuss rechts unten. Kinsombi hatte sich den Standard auch selbst erarbeitet, nachdem er zuvor von Karlsruhes Marco Thiede gefoult worden war. Mit 2:0 ging es dann auch in die Pause.

HSV: Meißner trifft auf Kaufmann-Vorlage

Nach Wiederanpfiff baute zunächst Robin Meißner die Führung nach Vorarbeit von Mikkel Kaufmann sowie unter gütiger Mithilfe des Karlsruher Torhüters aus (50.), ehe der KSC eine Minute darauf durch Ricardo van Rhijn zum 3:1-Endstand verkürzen konnte.

HSV muss gegen KSC auf Spieler verzichten

Der HSV hätte während seines Trainingslagers eigentlich gerne zwei Testspiele absolviert. Nun konnte Trainer Tim Walter vor dem Jahresauftakt bei Dynamo Dresden am nächsten Freitag (18.30 Uhr/im Liveticker auf abendblatt.de) immerhin noch einmal den Ernstfall proben.

Allerdings fehlten dabei einige Spieler, neben Anssi Suhonen (Muskelfaserriss) und den Rekonvaleszenten Stephan Ambrosius, Josha Vagnoman und Maximilian Rohr fallen auch Sonny Kittel und Faride Alidou aus.

HSV: Heuer Fernandes feiert sein Comeback

Auch die Torhüter Marko Johansson (Beschwerden am Sprunggelenk) und Leo Oppermann (Knieprobleme) blieben für das Spiel außen vor. Stattdessen feiert Daniel Heuer Fernandes sein Comeback nach seiner Kapselverletzung, die ihn zu einer Zwangpause von sieben Ligaspielen verurteilt hatte. Auf der Bank Platz nimmt Ersatztorhüter Tom Mickel.

Youngster Felix Paschke (18, Mittelfeld) hatte das Trainingslager indes bereits vor zwei Tagen mit einer Muskelverletzung verlassen und soll nun in Hamburg eingehend untersucht werden.

HSV musste Ersatz für Nijmegen suchen

Ehrendivisonär Nijmegen hatte sein Trainingslager am Donnerstag ohne offizielle Angabe von Gründen abgebrochen. Nach Abendblatt-Informationen hatten die Holländer damit auf mehrere Corona-Verdachtsfälle im Kader reagiert.

Der KSC weilt derzeit auf der Anlage an ebenjenem Spielort – und hatte unter der Woche ebenfalls eine Absage aus den Niederlanden hinnehmen müssen. Der eingeplante Testgegner PSV Eindhoven hatte die Reise nach Spanien wegen eines Corona-Ausbruchs gar nicht erst angetreten. In einem ersten Probelauf hatten die Badener mit einem 0:0 gegen Champions-League-Starter FC Brügge ein respektables Ergebnis erzielt.

HSV: Kann sich Bakery Jatta freitesten?

Für Hamburg geht es am Sonnabend nach sieben Tagen wieder zurück in die Heimat. Im Volkspark soll dann auch bestenfalls auch wieder Bakery Jatta zum Team stoßen.

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Der Flügelstürmer war wegen eines positiven Corona-Tests gar nicht erst mit nach Andalusien geflogen, hofft nach einem milden Verlauf aber auf seine Freitestung aus der häuslichen Isolation im Laufe des Wochenendes. Mit welcher Variante des Coronavirus der 23 Jahre alte Gambier sich infzzierte, ist nicht bekannt.

HSV-Trainer Tim Walter im Neujahrsinterview:

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