Hamburg. Das Eigengewächs wird in der dritten Saison in Folge verliehen. Beim HSV hätte er kaum Aussicht auf Spielzeit gehabt.
HSV-Talent Aaron Opoku wird erneut verliehen: Wie das Abendblatt bereits am Sonntag berichtet hatte, wechselt der schnelle Flügelstürmer bis Saisonende zum Zweitliga-Absteiger VfL Osnabrück. In der 3. Liga soll der 22-Jährige mehr Spielzeit erhalten als in Hamburg. Er erhält die Rückennummer 30.
Für Opoku, der beim HSV einen Vertrag bis 2024 besitzt, ist es die dritte Leihe in Folge. Bereits in den vergangenen beiden Spielzeiten war der Linksaußen zunächst in die 3. Liga an Hansa Rostock (33 Einsätze, fünf Tore) sowie ein Jahr später an Zweitligist Jahn Regensburg (21, ein Treffer) verliehen worden.
Was der HSV zum Opoku-Wechsel sagt
„Aaron hat sich im vergangenen Jahr weiterentwickelt und gezeigt, dass er sich im Profi-Fußball etablieren kann“, sagt HSV-Sportdirektor Michael Mutzel. „Für seine weitere Entwicklung ist der Faktor Spielpraxis elementar, sodass wir gemeinsam entschieden haben, ihn an den VfL Osnabrück zu verleihen.“
Spielpraxis, die Opoku in Hamburg kaum bekommen hätte. Mutzel: „Wir wünschen Aaron dort den bestmöglichen Erfolg.“
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In Osnabrück freut man sich bereits auf den neuen Mann mit dem Prädikat Wunschspieler. „Aaron Opoku stand auf unserer Wunschliste für den gesuchten Außenbahnspieler ganz oben. Er ist schnell, stark im Eins gegen Eins, kreiert Überraschungsmomente und erzielt Tore“, sagt VfL-Sportdirektor Amir Shapourzadeh. „Wir sind überzeugt, dass er die offensive Power unserer Mannschaft bereichern wird und auch die Fans Freude an seiner Spielweise haben werden.“
Shapourzadeh verriet, dass Opoku auch andere Optionen als Osnabrück gehabt hatte. „Er hatte auch aktuell diverse Angebote aus der 3. Liga und von Vereinen aus dem Ausland. Wir freuen uns, dass er sich für die Bremer Brücke und unsere Spielidee entschieden hat.“