Hamburg. Guido Burgstaller und Simon Terodde stellen momentan die anderen Zweitligastürmer in den Schatten. Was sie eint, was sie unterscheidet.

Wenn man die Namen Guido Burgstaller und Simon Terodde in eine der zahlreichen Fotodatenbanken eingibt, dann passiert genau das, was bei diesen beiden sonst nie passiert. Die Antwort lautet: „Keine Treffer“.

Und wirklich: Obwohl St. Paulis personifizierte Torgarantie und der HSV-Torjäger vom Dienst schon das eine oder andere Mal die Klingen kreuzten, gibt es nicht einen einzigen gemeinsamen Schnappschuss der beiden.

Achtmal trafen die beiden Stürmer bereits mit zusammengerechnet fünf unterschiedlichen Clubs aufeinander – doch wahrscheinlich war die Aufmerksamkeit für dieses Duell der Ballermänner noch nie so groß wie vor dem Derby am kommenden Montag.

Burgstaller trifft häufiger als Lewandowski

Wenn der FC St. Pauli den HSV am Montag ab 20.30 Uhr am Millerntor empfängt (im Liveticker auf abendblatt.de) , dann ist es auch das Duell zwischen Guido Burgstaller (31) und Simon Terodde (32). Oder um es kurz zu machen: Der Beste trifft auf den Allerbesten.

Hier der Beste, Burgstaller, der acht Tore in den vergangenen sieben Partien erzielt hat – und damit in diesem Kalenderjahr häufiger als Bayerns Robert Lewandowski oder Dortmunds Erling Haaland in der Liga getroffen hat.

Dort der Allerbeste, Terodde, der auch in dieser Saison mit 19 Treffern wie fast jedes Jahr die Torschützenliste der Zweiten Liga anführt. In 242 Zweitligaspielen hat „Torodde“ („Mopo“) 137 Treffer erzielt und ist damit in der eingleisigen Zweiten Liga alleiniger Rekordhalter. Also: „Keine Treffer“? Keine Chance!

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Wer sich allerdings die Mühe macht und an den Anfang der Karrieren der beiden zurückspult, der hätte dieses Treffen der Tor-Giganten kaum erahnen können. So schnell die beiden den Abschluss im Strafraum suchen, so sehr haben sie sich mit ihren Karrieren Zeit gelassen.

Der Österreicher Burgstaller ist im wunderschönen Kärnten in Villach geboren. Erste Erfahrungen durfte er beim FC Kärnten sammeln, wo er in seiner ersten Profisaison zwar in 29 Spielen auflaufen durfte, aber nur ein Törchen erzielte. Nach nur einer Spielzeit bei den Profis war schon wieder Schluss.

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Er hat es wieder getan: St.-Pauli-Stürmer Guido Burgstaller (M.) wird nach seinem Tor zum 1:0 von Rodrigo Zalazar (l.) und Daniel-Kofi Kyereh gefeiert.
Er hat es wieder getan: St.-Pauli-Stürmer Guido Burgstaller (M.) wird nach seinem Tor zum 1:0 von Rodrigo Zalazar (l.) und Daniel-Kofi Kyereh gefeiert. © WITTERS | Tim Groothuis
Der FC St. Pauli feierte gegen Darmstadt 98 den vierten Sieg nacheinander.
Der FC St. Pauli feierte gegen Darmstadt 98 den vierten Sieg nacheinander. © WITTERS | Tim Groothuis
Er hat es wieder getan: St.-Pauli-Stürmer Guido Burgstaller (M.) wird nach seinem Tor zum 1:0 von Rodrigo Zalazar (l.) und Daniel-Kofi Kyereh gefeiert.
Er hat es wieder getan: St.-Pauli-Stürmer Guido Burgstaller (M.) wird nach seinem Tor zum 1:0 von Rodrigo Zalazar (l.) und Daniel-Kofi Kyereh gefeiert. © WITTERS | Tim Groothuis
Bei seinem ersten Tor musste Guido Burgstaller (M., Nummer 9) nur abstauben.
Bei seinem ersten Tor musste Guido Burgstaller (M., Nummer 9) nur abstauben. © dpa | Daniel Reinhardt
Omar Marmoush konnte sich nur kurz über sein Tor zum 2:0 für den FC St. Pauli freuen.
Omar Marmoush konnte sich nur kurz über sein Tor zum 2:0 für den FC St. Pauli freuen. © WITTERS | Tim Groothuis
Denn schon vier Minuten später machte Darmstadts Serdar Dursun das 2:2 (!).
Denn schon vier Minuten später machte Darmstadts Serdar Dursun das 2:2 (!). © WITTERS | Tim Groothuis
Darmstadts Victor Palsson (r.) wird bei der Ballannahme von Eric Smith vom FC St. Pauli bedrängt.
Darmstadts Victor Palsson (r.) wird bei der Ballannahme von Eric Smith vom FC St. Pauli bedrängt. © Getty Images | Martin Rose
St. Paulis Daniel-Kofi Kyereh (r.) beschwert sich über ein vermeintliches Foul.
St. Paulis Daniel-Kofi Kyereh (r.) beschwert sich über ein vermeintliches Foul. © Getty Images | Martin Rose
St.-Pauli-Stürmer Guido Burgstaller (l.) im Kopfballduell mit Immanuel Höhn von Darmstadt 98.
St.-Pauli-Stürmer Guido Burgstaller (l.) im Kopfballduell mit Immanuel Höhn von Darmstadt 98. © dpa | Daniel Reinhardt
St.-Pauli-Verteidiger Philipp Ziereis bekam im Darmstädter Strafraum einen Ellbogen ins Gesicht. Der Elfmeterpfiff blieb aber aus.
St.-Pauli-Verteidiger Philipp Ziereis bekam im Darmstädter Strafraum einen Ellbogen ins Gesicht. Der Elfmeterpfiff blieb aber aus. © Getty Images | Martin Rose
Darmstadts Christian Clemens (r.) macht gegen Rodrigo Zalazar vom FC St. Pauli das Bein lang.
Darmstadts Christian Clemens (r.) macht gegen Rodrigo Zalazar vom FC St. Pauli das Bein lang. © Getty Images | Martin Rose
Grätsche? Kann St. Paulis Eric Smith (l., gegen Darmstadts Tim Skarke) auch.
Grätsche? Kann St. Paulis Eric Smith (l., gegen Darmstadts Tim Skarke) auch. © Getty Images | Martin Rose
St.-Pauli-Verteidiger Philipp Ziereis (l.) kennt gegen Damrstadts Serdar Dursun ein Halten.
St.-Pauli-Verteidiger Philipp Ziereis (l.) kennt gegen Damrstadts Serdar Dursun ein Halten. © Getty Images | Martin Rose
Darmstadts Serdar Dursun (l.) und Tim Skarke (r.) versuchen St. Paulis Rodrigo Zalazar zu stoppen.
Darmstadts Serdar Dursun (l.) und Tim Skarke (r.) versuchen St. Paulis Rodrigo Zalazar zu stoppen. © WITTERS | Tim Groothuis
Vor dem Anpriff gedachten beide Mannschaften gemeinsam der Opfer des rassistischen Attentats von Hanau vor einem Jahr.
Vor dem Anpriff gedachten beide Mannschaften gemeinsam der Opfer des rassistischen Attentats von Hanau vor einem Jahr. © WITTERS | Tim Groothuis
St. Paulis Trainer Timo Schultz hat bei der Zusammenstellung seines Kaders gerade eine große Auswahl.
St. Paulis Trainer Timo Schultz hat bei der Zusammenstellung seines Kaders gerade eine große Auswahl. © WITTERS | Tim Groothuis
Markus Anfang ist seit dieser Saison Trainer bei Darmstadt 98. 
Markus Anfang ist seit dieser Saison Trainer bei Darmstadt 98.  © WITTERS | Tim Groothuis
Glück für St. Pauli: Darmstadts Tobias Kempe trifft mit seinem Freistoß die Latte.
Glück für St. Pauli: Darmstadts Tobias Kempe trifft mit seinem Freistoß die Latte. © WITTERS | Tim Groothuis
Rodrigo Zalazar hatte sich hinter die St.-Pauli-Mauer gelegt, damit Kempe nicht unten durchschießen konnte.
Rodrigo Zalazar hatte sich hinter die St.-Pauli-Mauer gelegt, damit Kempe nicht unten durchschießen konnte. © Getty Images | Martin Rose
St. Paulis Angreifer Daniel-Kofi Kyereh (unten) kommt im Zweikampf mit Darmstadts Nicolai Rapp zu Fall.
St. Paulis Angreifer Daniel-Kofi Kyereh (unten) kommt im Zweikampf mit Darmstadts Nicolai Rapp zu Fall. © dpa | Daniel Reinhardt
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Trotzdem ging es über den FC Magna Wiener Neustadt und Rapid Wien sogar auf die Insel zu Cardiff City. Beim walisischen Zweitligisten war aber schon Schluss, noch ehe Burgstaller wirklich beginnen konnte.

„Ich bin ganz normal zum Training gefahren und habe dort einen Brief in die Hand gedrückt bekommen. Darin stand, dass ich künftig nicht mehr für die erste Mannschaft spielen darf“, berichtete Burgstaller einmal im Interview mit dem Online-Portal „Spox“. „Das war die Anordnung des Club-Besitzers. Daraufhin habe ich letztlich fast sechs Monate keinen Fußball mehr gespielt. Das war ein echter Schlag ins Gesicht.“

Terodde dachte schon früh ans Aufhören

Mit Schlägen ins Gesicht kennt sich auch der Bocholter Terodde aus dem herrlichen Westmünsterland aus. Als Jungprofi war er 2010 mit dem MSV Duisburg in die Dritte Liga abgestiegen, hatte ein Probetraining bei Union Berlin verpasst und war bei einem weiteren Probetraining bei Wehen Wiesbaden durchgefallen.

Schließlich landete er bei der Reserve des 1. FC Köln in der Regionalliga West – wo er auch nicht spielen durfte. „Trainer Frank Schaefer setzte mich auf die Bank. Er sagte, dass ich das Niveau nicht hätte, um von Anfang an zu spielen“, sagte Terodde einmal in einem Interview mit dem Magazin „11Freunde“. Seine Konsequenz: Er rief seinen Vater an und sagte: „Papa, ich höre auf mit Fußball, das bringt nichts mehr!“

Um eine lange Geschichte kurz zu machen: Terodde hörte glücklicherweise doch nicht auf – und auch Burgstaller durfte irgendwann wieder Fußball spielen. Und wie. In Nürnberg traf der Österreicher in 63 Spielen 33-mal, wurde anschließend Publikumsliebling auf Schalke und hat nun mit sieben Spielen in Folge mit mindestens einem Tor einen Vereinsrekord beim FC St. Pauli aufgestellt. Und Terodde? Wurde Zweitligatorschützenkönig in Bochum, Stuttgart, Köln und nun wohl auch beim HSV.

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Ex-Kollege Aogo adelt Terodde und Burgstaller

„Beide wissen ganz genau, wo das Tor steht“, sagt einer der wenigen, die das Vergnügen hatten, sowohl mit Burgstaller als auch mit Terodde in einer Mannschaft zu spielen. Dennis Aogo sitzt in seinem Haus in Berlin, im Hintergrund ist Kindergeschrei zu hören. „Viel Zeit habe ich nicht, ich muss die Kinder bändigen“, sagt der frühere HSV-Profi, der in Zeiten von Corona wie viele andere auch plötzlich zum Teilzeit-Kita-Erzieher wird. Doch viel Zeit braucht man auch gar nicht, um festzustellen: „Burgi und Simon sind richtig geile Torjäger.“

Mit Burgstaller hatte Aogo im ersten Halbjahr 2017 beim FC Schalke das Vergnügen, mit Terodde spielte er im zweiten Halbjahr 2017 beim VfB Stuttgart zusammen. „Die beiden sind Vollblutstürmer, unterscheiden sich aber trotzdem sehr“, sagt Aogo. „Simon ist eher der klassische Vollstrecker und Zentrumsstürmer, der genau weiß, wo der Ball mal runterfällt. Er braucht wenig Chancen und ist eiskalt. Burgi ist eher der wuselige Typ, der gerne auf die Flügel ausweicht und auch mal ins Dribbling geht.“

"Langweiler" Burgstaller, Familienmensch Terodde

Und glaubt man Aogo, dann ziehen Burgstaller und Terodde ihr Ding auch außerhalb des Rasens durch. „Ihre Spielart passt auch zu ihrem Charakter neben dem Fußballplatz. Simon ist eher ein ruhiger Zeitgenosse, ein Familienmensch, der allerdings auch deutlich sagen kann, wenn ihm etwas nicht passt. Burgi ist ein typischer Österreicher, hat immer gute Laune. Nicht falsch verstehen: Er ist kein Comedystar, hat aber immer einen guten Spruch auf den Lippen.“

In Hamburg lässt Burgstaller die guten Sprüche aber eher in der Kabine. Er selbst charakterisierte sich mal als „Langweiler“, während Terodde sich selbst als „Familienmensch“ bezeichnet. Seit 2015 ist er mit Ehefrau Laura verheiratet, gemeinsam haben sie Tochter Milla (4) und Sohn Len (2). „Langweiler“ Burgstaller hat seine Frau Stephanie 2017 am Wörthersee geheiratet, im Mai 2019 kam Töchterchen Mila zur Welt. Mit anderen Worten: Bei Mädchennamen trennt die beiden ein einziges „l“.

Direkte Duelle: Terodde traf häufiger

Auf dem Fußballplatz sind es nach Burgstallers überstandener schwerer Gefäßverletzung im Bauchraum auch nur noch Nuancen. Terodde trifft alle 98 Minuten das Tor, Burgstaller alle 99 Minuten. Kein Wunder also, dass sich ihr ehemaliger Mitspieler Aogo bei der Frage schwertut, wen er für seine Traumelf lieber nominieren würde. „Ich würde mir die Hälfte von beiden sichern und mir daraus meinen ganz eigenen Topstürmer zusammenbasteln“, lautet Aogos salomonische Antwort.

Ähnlich harmonisch lautet übrigens die Gesamtbilanz der 555 Minuten, die beide (auch ohne gemeinsames Foto) als Gegner auf dem Platz verbracht haben. Zweimal gewann Burgstaller, dreimal Terodde. Dabei traf Burgstaller zweimal, Terodde sogar viermal.

Funfacts über HSV-Torjäger Simon Terodde:

  • Geboren ist Simon Terodde im Jahr 1988. Damals lag sein Vorname noch voll im Trend. Zwischen 2006 und 2018 belegt "Simon" immerhin Platz 53 in den deutschen Charts. Umso erstaunlicher: Beim HSV ist Terodde tatsächlich der allererste Simon in den Profikadern von Erster und Zweiter Bundesliga. Die Hauptbedeutung des Vornamens: "Der Erhörte".
  • Mit 1,92 Meter besitzt Simon Terodde Gardemaß. Bemerkenswert: Alle HSV-Neuzugänge für die Saison 2020/21 sind mindestens 1,90 Meter groß. Und Terodde ist dabei noch nicht einmal der Größte: Übertroffen wird er von Amadou Onana, der mit 1,95 Meter nun den kompletten Kader überragt. Klaus Gjasula misst indes 1,90 Meter.
  • In 242 Zweitligaspielen hat Simon Terodde bislang 137 Tore erzielt, damit rangiert er in der ewigen Torjägerliste bis dato auf Platz drei. Um Karl-Heinz Mödrath (151) und Ex-HSVer Dieter Schatzschneider (154 Tore für Hannover 96) zu überflügeln, muss er sich aber noch strecken. Und vielleicht auch mal gegen Osnabrück treffen – den einzigen aktuellen Zweitligisten, gegen den Terodde noch überhaupt nicht erfolgreich war. Vielleicht zeigt Ex-VfL-Coach Daniel Thioune dem Stürmer nun, wo an der Bremer Brücke das Tor steht ...
Der Schein trügt: Im einzigen Spiel gegen Osnabrück blieb Simon Terodde (damals Union Berlin) am 25. September 2023 zwar ohne Torerfolg, holte aber im DFB-Pokalspiel den entscheidenden Strafstoß zum 1:0-Sieg heraus.
Der Schein trügt: Im einzigen Spiel gegen Osnabrück blieb Simon Terodde (damals Union Berlin) am 25. September 2023 zwar ohne Torerfolg, holte aber im DFB-Pokalspiel den entscheidenden Strafstoß zum 1:0-Sieg heraus. © Imago/Revierfoto | Unbekannt
  • Teroddes Lieblingsgegner unter den momentanen Ligarivalen ist übrigens der FC St. Pauli: Gegen den Stadtrivalen des HSV traf der dreifache Torschützenkönig in 13 Duellen zehnmal. Ebenso oft war er gegen Aue erfolgreich, wofür er sogar nur elf Spiele benötigte. Teroddes absoluter Favorit ist dagegen gerade aufgestiegen: Gegen Arminia Bielefeld hat "Torodde" eine absolute Traumquote (sieben Spiele/13 Treffer).

Ex-Trainer Wolf: Terodde nimmt alle mit

Doch auch wenn man es bei den beiden kaum glauben mag: Tore schießen ist natürlich nicht alles. Fragt man St. Paulis Trainer Timo Schultz nach Burgstaller, hebt der eine ganz andere Qualität hervor: „Die jungen Spieler lehnen sich förmlich bei ihm an.“

Das gilt natürlich für Terodde ganz genauso. Ex-Trainer Hannes Wolf, der Aogo und Terodde in Stuttgart trainierte, erinnert sich: „Wenn Simon jubelt, nimmt er die Spieler, den Trainer und die Fans mit. Wie er sich immer wieder direkt den Ball aus dem Netz holt, da steckt eine riesige Energie drin.“

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Laut Wolf war Terodde in der Aufstiegssaison des VfB der Hauptfaktor. „Wenn ein Spieler 25 Tore macht und fast immer zum 1:0 oder 2:1 trifft, ändert das alles. Er ist ein absoluter Schlüssel. So ein Stürmer bringt über die Saison gesehen ganz viele Punkte.“ Wolfs Fazit: „Er ist zudem ein geiler Typ.“

Stadtderby: Aogo hofft auf HSV-Sieg und Terodde

Nur einer von diesen beiden „geilen Typen“ kann aber auch das „geile Spiel“ am Montag gewinnen. Aogos Tipp: „Aus meiner Verbundenheit mit dem HSV hoffe und setze ich natürlich auf einen Derbysieg des HSV. Ich habe ja selbst eine Derbyniederlage erlebt und weiß, wie unschön sich so etwas anfühlt.“

Obwohl Aogo jetzt in Berlin wohnt, würde er sich das Hamburger Derby am Montag auf keinen Fall entgehen lassen. „Ich tippe auf einen 2:0-Sieg des HSV mit einem Terodde-Tor.“

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Und wer weiß: Vielleicht gibt es nach dem 105. Stadtderby ja auch endlich das erste gemeinsame Foto von Burgstaller und Terodde. Bleibt nur zu hoffen, dass die Fotografen am Montag genauso treffsicher sind wie die beiden Torjäger.