Hamburg. HSV beim 0:0 gegen Greuther Fürth im eisigen Volkspark zu spät aufgetaut. Einer wäre besser im Bett geblieben. Die Einzelkritik.
Über 90 Minuten die bessere Mannschaft – aber was ist das 0:0 des HSV im Topspiel gegen Greuther Fürth wert? Die Tabellenspitze der Zweiten Liga wurde zwar verteidigt, aber auch Simon Terodde nahm sich eine Tor-Pause. Ist das schon die Leistung, die für den Aufstieg in die Bundesliga qualifiziert?
Die Einzelkritik des Hamburger Abendblatts
Ulreich: Hatte in Halbzeit mehr mit der hochstehenden Sonne als mit Fürth zu kämpfen. In der zweiten Halbzeit machte ihm nur noch die Eiseskälte zu schaffen.
Gyamerah: Fehlerfrei, was ihn nur bedingt trösten wird.
Jung (bis 69.): Früh gelb-rot-gefährdet, aber noch rechtzeitig ausgewechselt.
Onana (ab 69.): Mit ihm wurde die Schlussoffensive eingeleitet.
Ambrosius: Defensiv kompromisslos, offensiv ideenlos. Hätte trotzdem ein Tor machen können/müssen/dürfen.
HSV-Check im Video
Aaron Hunt wachte nach dem Platzverweis auf
Leibold: Bot gemeinsam mit Kittel auf der linken Seite phasenweise ein wenig Tiki-Taka. Bisweilen hübsch anzusehen, aber ohne wirklichen Mehrwert. Zweite Halbzeit dann deutlich zielstrebiger.
Heyer: War von Anfang an im Spiel und damit lange Zeit ziemlich allein auf weiter Flur.
HSV im Spitzenspiel gegen Greuther Fürth
Kinsombi: Weilte zu lange im Winterschlaf.
Hunt (bis 90.): Wachte auch erst nach dem Platzverweis auf – dann aber richtig.
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Wintzheimer (ab 90.): Kam zu spät.
Jatta (bis 69.): Es gibt so Tage, an denen man besser im Bett bleiben sollte.
Narey (ab 69.): Von Beginn an hellwach.
Terodde: Vermenschlichte sich selbst, weil er gleich drei gute Möglichkeiten ungenutzt ließ.
Kittel: Wirkte zunächst wie angefroren und taute mit jeder zusätzlichen Minute mehr und mehr auf.