Hamburg. Auch im fünften Anlauf gelang dem HSV in der 2. Bundesliga kein Sieg gegen Holstein Kiel. Die Einzelkritik zum Spiel.
Allmählich könnte man einen Fluch glauben: Auch im fünften Anlauf gab es für den HSV in der 2. Bundesliga gegen Holstein Kiel keinen Sieg. Dabei sah es bis zur Nachspielzeit noch danach aus. Doch dann wurde Josha Vagnoman zur tragischen Figur. Die Einzelkritik der Hamburger zum Nordduell.
Ulreich: In seinem 295. Profispiel traf er erstmals auf Kiel. Hatte wenig zu tun, rettete in letzter Minute den Punkt.
Gyamerah (bis 88.): Nicht ganz so auffällig wie gegen St. Pauli, trotzdem mit einer durchgehend fehlerfreien Leistung.
Hunt (ab 88.): Lief noch nebenher.
Ambrosius: Der Innenverteidiger zeigte erneut, dass seine 183 Zentimeter Körperlänge bei Kopfbällen kein Nachteil sind. So auch vor dem Treffer zum 1:0.
Leistner: Hatte Kiels Topstürmer Serra jederzeit im Griff, gewann fast jeden Zweikampf, nur nicht den entscheidenden vor dem Ausgleich zum 1:1.
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HSV kann erneut nicht gegen Kiel gewinnen
Leibold: Sowohl Reese als auch Bartels kamen am HSV-Kapitän trotz ihrer Schnelligkeit nicht vorbei.
Onana (bis 64.): Drehte sich immer wieder mutig auf und leitete so die wenigen Angriffe des HSV ein. Von seinen langen Schritten kann jeder Storch im Raum Kiel nur neidvoll träumen.
Kinsombi (ab 64.): Gegen den HSV klappte es mit Kiel immer. Mit dem HSV gegen Kiel mal wieder nicht.
Heyer: Der torgefährlichste Verteidiger der vergangenen Zweitligasaison weiß auch im HSV-Trikot, wo das Tor steht. Ganz nebenbei ließ er Lee nie aus den Augen. Kategorie wertvoll.
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Narey: Der Einsatz stimmte. Kurz vor Schluss hätte er Hunt das 2:0 auflegen können, sein Pass kam aber nicht an.
Dudziak (bis 77.): Bei seiner Vorlage zum 1:0 machte er deutlich, dass er technisch zu den besten Spielern der Liga gehört. Er war diesmal auch der Schnellste.
Vagnoman (ab 77.): Hatte die Vorlage für ein mögliches 2:0 auf dem Fuß – und patzte dann vor dem Ausgleichstreffer.
Kittel (bis 77.): Brauchte sehr lange, um ins Spiel zu kommen. Machte vor allem technisch ungewohnt viele Fehler.
Wintzheimer (ab 77.): Warf sich rein.
Terodde (bis 88.): Applaus bekam der Torjäger von seinen Mitspielern an diesem Abend nur für seine Defensivarbeit.
Wood (ab 88.): Ohne finale Wirkung.
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