Ex-HSV-Profi Letschert hat sich mit Coronavirus infiziert. Aue-Trainer Schuster kündigt mutigen Auftritt in Hamburg an.
Die HSV-News am Mittwoch, den 21. Oktober 2020:
- Aue-Trainer Schuster kündigt mutigen Auftritt beim HSV an
- Ex-HSV-Profi Letschert positiv auf Corona getestet
- Choupo-Moting kann sich Rückkehr zum HSV vorstellen
Aue-Trainer Schuster kündigt mutigen Auftritt beim HSV an
Der FC Erzgebirge Aue geht das heutige Spitzenspiel der 2. Bundesliga beim ebenfalls noch ungeschlagenen HSV (18.30 Uhr/Sky) mit viel Selbstvertrauen an. „Wir haben den HSV sehr gut analysiert. Unser Ansatz wird sein, dass wir uns keinesfalls einmauern und einen Betonmischer irgendwo hinstellen werden. Wir wollen selbst aktiv und mutig nach vorn spielen“, sagte Trainer Dirk Schuster vor der Nachholpartie des dritten Spieltages.
Der Sieger des Duells wird die Tabellenführung übernehmen. Personell haben die Sachsen mit Ausnahme der langzeitverletzten Fabian Kalig und Gaetan Bussmann alle Profis an Bord. Auch Calogero Rizzuto, der beim 2:1 gegen Heidenheim kurz vor der Pause angeschlagen ausgewechselt werden musste, ist wieder einsatzfähig.
Ex-HSV-Profi Letschert positiv auf Corona getestet
Der frühere HSV-Profi Timo Letschert hat sich mit dem neuartigen Coronavirus Sars-CoV-2 infiziert. Ein am vergangenen Freitag durchgeführter Test sei positiv ausgefallen, berichten niederländische Medien. Der Verteidiger, der im Sommer vom HSV in seine Heimat zu AZ Alkmaar gewechselt war, ist einer von inzwischen 13 infizierten Spielern seines Clubs.
Offen ist angesichts des Corona-Ausbruchs, ob Alkmaar am Donnerstag im Europa-League-Spiel beim SSC Neapel antreten kann. Die Italiener drängen auf eine Verschiebung der Partie. Alkmaar erklärte, mit einem 19-Mann-Kader nach Neapel reisen zu wollen.
Choupo-Moting kann sich Rückkehr zum HSV vorstellen
Neuzugang Eric Maxim Choupo-Moting von Bayern München kann sich eine Zukunft als Fußballer in seiner Geburtsstadt vorstellen. „Nach Hamburg möchten wir irgendwann zurück“, sagte der Stürmer dem Magazin „11Freunde“: „Und ja, vielleicht spiele ich dann noch mal für einen meiner alten Klubs, St. Pauli oder den HSV.“
Mit der Rivalität zwischen beiden Vereinen kann Choupo-Moting nichts anfangen. „Die HSVer sagen zwar immer 'Nur der HSV!' Aber sorry, Leute, ich habe auch ein Herz für St. Pauli“, sagte er. Der 31-Jährige hat in der Jugend eine Saison für den Kiezklub gespielt, ehe er mit 15 von St. Pauli zum HSV wechselte. Dort debütierte der Nationalspieler Kameruns 2007 als Profi.
Lesen Sie auch:
- Choupo-Moting: Altonaer Jung spielt jetzt für die Bayern
- Neuzugang Choupo-Moting führt Bayern zum 3:0 gegen Düren
- Eric Maxim Choupo-Moting: Ein Junge aus Altona erobert Paris
In München, wo er einen Vertrag bis Saisonende besitzt, hat Choupo-Moting viel vor. „Einige Leute denken vielleicht, dass es bei den Bayern so läuft wie bei der DFB-Elf nach dem WM-Titel 2014. Aber ich glaube das nicht. Hier lässt niemand nach, das ist das bekannte Bayern-Gen.“
Er selbst ist sich seiner Rolle als „Backup“ für Toptorjäger Robert Lewandowski bewusst, aber: „Ich hatte immer ein gesundes Selbstbewusstsein. Wenn ich wechsle, dann will ich auch spielen.“