Herzogenaurach. Schock für den HSV und seinen früheren U-21-Europameister Julian Pollersbeck. Derweil sind weitere Spieltage terminiert worden.
Schock beim HSV-Training in Herzogenaurach: Torhüter Julian Polllersbeck (25) hat die Einheit nach einer halben Stunde abgebrochen, nachdem er umgeknickt ist. Mit dick bandagiertem Knöchel humpelte der frühere U-21-Europameister vom Platz. Nach ersten Erkenntnissen des Clubs soll es sich um keine schwere Verletzung handeln. Für Gewissheit und eine genaue Diagnose sollen nun weitere Untersuchungen sorgen.
„Es geht ihm okay", sagte Sportdirektor Michael Mutzel in einer Befragung per Videokonferenz. Er hofft, dass Pollersbeck nicht länger ausfallen wird. „Es ist wohl keine gravierende Verletzung", lautet Mutzels erste Prognose. "Genaueres können wir aber noch nicht sagen.“
HSV-Keeper Pollersbeck: Schon wieder das Sprunggelenk?
Pollersbeck war erst Anfang des Jahres für mehr als einen Monat wegen eines Bänderrisses im Sprunggelenk ausgefallen. Es ist nicht die einzige Parallele zur jetzigen Situation, denn auch damals befand sich die ehemalige Nummer eins des HSV auf bestem Wege, es zumindest wieder als Ersatzmann für Stammtorwart Daniel Heuer Fernandes (27) in den Kader zu schaffen.
Doch die Verletzung warf Pollersbeck zurück und so behielt Tom Mickel (31) seinen Status als Nummer zwei. Ähnlich könnte es auch diesmal für Pollersbeck laufen, der drauf und dran war, sich im umkämpften Torhüterranking einen Platz nach vorne zu arbeiten. Nun droht er aber erst einmal für den Liga-Neustart am Sonntag bei Greuther Fürth (13..30 Uhr/Sky und im Abendblatt-Liveticker) auszufallen.
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HSV im Quarantäne-Trainingslager
Um die Richtlinien der DFL zu erfüllen, befindet sich der HSV aktuell in der Nähe des Spielorts, um sich unter strengen hygienischen Regeln im Quarantäne-Trainingslager in Herzogenaurach auf den Restart vorzubereiten.