Hamburg. Ex-Kapitän stellt seine Abschiedsspiel-Pläne vor – und erlaubt sich eine Spitze gegen einen potenziellen Abnehmer für van Drongelen.
Rafael van der Vaart kam in Verstärkung, als der frühere HSV-Kapitän am Freitagmittag auf St. Pauli im East-Hotel an der Simon-von-Utrecht-Straße seine Pläne für sein Abschiedsspiel am 13. Oktober (15 Uhr) im Volkspark konkretisieren wollte. Im Schlepptau des Niederländers: Sohn Damian und Papa Ramon, die es sich aber zügig in den hinteren Reihen des Conference-Bereichs bequem machten.
Klar im Fokus dagegen: ein strahlender van der Vaart, der nicht ohne Stolz sein Aufgebot für das Treffen der Stars und Sternchen im Volksparkstadion benannte. Und tatsächlich liest sich die Liste der Zusagen wie ein Who’s Who des Weltfußballs. So hätten für das Allstar-Team Stars wie Robin van Persie, Ruud van Nistelrooy, Raul, Patrick Kluivert, Arjen Robben und Wesley Sneijeder bereits zugesagt. Und auch das Rafa-HSV-Team hat es in sich: HSV-Stars wie Ailton, Vincent Kompany, Khalid Boulahrouz, David Jarolim, Sergej Barbarez, Timothée Atouba und Pierre-Michel Lasogga hätten bereits zugesagt.
Van der Vaart: „Wer ist Augsburg?“
Natürlich kam van der Vaart am Freitag aber auch nicht darum herum, sich zum aktuellen HSV zu äußern. Dort seien zwar keine wirklichen Stars mehr zu finden, aber immerhin ein Mann mit Starpotenzial: Landsmann Rick van Drongelen. „Ich würde ihm auf jeden Fall raten, beim HSV zu bleiben“, sagte der Niederländer. Er habe von den Interessenten aus der Bundesliga gehört, würde aber derzeit dringend von einem Wechsel abraten.
„Wer ist Augsburg?“, fragt van der Vaart etwas provokant. „Es gibt doch nichts Größeres, als mit dem HSV wieder aufzusteigen.“ Van Drongelen sei zwar ein anderer Typ als damals Joris Mathijsen, „aber genauso solide“. Er habe das überragend gemacht. Und für van der Vaart ganz wichtig:„Er ein ganz normaler Junge. Das zählt.“
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