Hamburg. Vor dem langen Wochenende äußerte sich der Trainer zur Personallage und zu den Gründen für die außerordentliche Maßnahme.

Am Freitagmorgen versammelte HSV-Trainer Hannes Wolf seine wenigen verblieben Profis noch einmal auf dem Übungsplatz am Volksparkstadion, dann begann auch schon das lange Wochenende. Drei Tage hat Wolf der Mannschaft freigegeben, bevor am Dienstag (13 Uhr) die Vorbereitung auf das Spiel beim VfL Bochum (Sonnabend, 30. März, 13 Uhr) beginnt. Zuvor äußerte sich Wolf noch …

… zu den Gründen fürs verlängerte Wochenende: "Du hast immer Probleme, wenn du fünf Tage Training vor einem Spiel hast. Das Spiel am fünften Tag – das kriegst du gut hin. Deswegen fangen wir erst am Dienstag an."

… zu Gideon Jung: "Er hatte einen grippalen Infekt, soll am Dienstag fit wieder einsteigen. Eigentlich wäre der Wunsch gewesen, dass er hart trainiert. Aber was soll man machen?"

… zu Kyriakos Papadopoulus: "Die vier Einheiten hintereinander wegzutrainieren ist schon einmal sehr gut. Ich hoffe natürlich, dass alles so bleibt und wir ihn dann auch zurückbekommen."

… zu David Bates' 0:3-Fehlstart in der EM-Qualifikation mit Schottland bei der Fußballgroßmacht Kasachstan: "Wir hatten keinen Kontakt, ich habe das Spiel auch nicht gesehen. Wir werden es jetzt mit dem Trainerteam noch gucken. Dann gucken wir mal, was er gemacht hat und wie er gespielt hat. Wir werden ihn mal fragen, wenn er wieder da ist."

… zur Trainingswette – die Gewinner der Trainingsspiele mussten diese Woche immer etwas weniger laufen als die Verlierer. "Das scheint eine große Motivation zu sein."

… zu den Trainingsplänen für die freien Tage am Wochenende: "Die Spieler, die alle vier Einheiten komplett absolviert haben, müssen nicht ganz so viel laufen, da geht es eher um den Ausdauerbereich. Bakery Jatta und Gideon Jung werden im Volkspark trainieren, Pierre-Michel Lasogga wird etwas mehr Laufen, da er nicht alle Einheiten mitmachen konnte. Athletik-Trainer Daniel Müssig wird die Daten dann auswerten.

… zum geplanten Trainingslager zwischen den Spielen in Bochum und im Pokal beim SC Paderborn (Dienstag, 2. April, 18.30 Uhr) im Hotel Klosterpforte (Harsewinkel): "Weil du sonst irgendwann Samstagabend nach Hause kommst, sonntags bist du eh platt vom Spiel und vom Reisen, und montags fährst du schon wieder los. Da haben wir gesagt, wir können da bleiben, es ist ein guter, schöner Ort. Du kannst da die Analyse und Spielersatztraining machen, regenerieren, kannst dich zusammen vorbereiten. Es war auch der Wunsch aus der Mannschaft. Die Jungs haben gesagt: 'Lass uns nicht hin- und herfahren, sondern dableiben." Das spricht ja auch erst mal dafür, dass die Mannschaft gerne zusammen ist und nicht jede Chance nutzt, um auseinanderzugehen. Deswegen finde ich das sehr positiv."