Lasogga agierte mal wieder typisch. Santos gibt die Antwort auf die Zehner-Frage. Van Drongelen will auf dem Rathausbalkon feiern.
Hamburg. Torgarant Pierre-Michel Lasogga hat den HSV zum Auftakt in das neue Fußball-Jahr vor einer bösen Überraschung bewahrt. Der Stürmer erzielte am Mittwochabend beim hoch verdienten 2:1 (1:0) gegen den SV Sandhausen beide Treffer für die Hanseaten und sicherte dem HSV mit seinen Saisontoren acht und neun weiter die Tabellenführung in der Zweiten Liga.
Pollersbeck: Hätte sich vor dem Strafstoß einen freien Abend auf der warmen Couch gönnen können. Wurde bei Hamburger Schmuddelwetter kaum geprüft – und musste trotzdem hinter sich greifen.
Sakai: War da, als er gebraucht wurde.
Jung: Fast wieder der Alte.
Van Drongelen: Hat sich für den Fall der Fälle einen Platz in der ersten Reihe auf den Rathausbalkon verdient.
Santos: Die letzte Frage vor dem Spiel war, ob Ito, Hunt oder Neuzugang Özcan die Rolle des Mittelfeldregisseurs übernehmen würde. Die Antwort: Santos! Der Brasilianer bereitete mehre Großchancen vor und initiierte das 1:0.
Mangala: Sein Spiel ist pure Poesie.
Narey (bis 69.): Kann mehr. Viel mehr.
Özcan (ab 69.): Machte direkt Lust auf noch viel mehr.
Ito (bis 69.): Pflegte sehr eindrucksvoll die japanische Zurückhaltung.
Hunt (ab 69.): Auch sehr japanisch.
Holtby (bis 86.): Gut. Ein „sehr gut“ hätte er sich verdient, wenn er auch eine seiner Chancen genutzt hätte.
Vagnoman (ab 86): Durfte sich unter Wettkampfbedingungen warmlaufen.
Jatta: Sehr gut. 90 Prozent von Lasoggas Führungstor gehörten dem Gambier. Allerdings traf in der gleichen Situation Gegenspieler Diekmeier statt dem Ball 90 Prozent von Jattas linken Fuß. Und es kam noch schlimmer: Ausgerechnet im eigenen Sechzehner revanchierte sich der ansonsten gute Flügelflitzer.
Lasogga: Ein typischer Lasogga. Oder besser: Zwei typische Lasoggas.