Hamburg. Holtbys Füße sind nicht schnell genug, Hwangs haben ihre eigenen Ideen. Die Einzelkritik zum 1:0-Sieg gegen den SC Paderborn.

Drei Punkte geholt, ersten Platz gehalten: Der HSV hat das Heimspieljahr mit dem 1:0-Sieg gegen Paderborn wahrlich versöhnlich abgeschlossen. Allerdings fällt die individuelle Bilanz durchaus gemischt aus. Die Einzelkritik.

Pollersbeck: Wie stark seine Rückenprobleme waren, konnte man kaum überprüfen. Paderborn stellte ihn nicht vor eine ersthafte Prüfung.

Sakai: Für seinen Einsatz wurde er von den Fans gefeiert. Spielerisch verdiente er sich wenig Applaus.

Bates: Bei schottischem Schmuddelwetter fühlt sich der Verteidiger wohl. Sein britisches Kick and Rush ist allerdings noch steigerungsfähig.

Van Drongelen: Die Null stand. So richtig souverän war das aber nicht.

Santos: Niemand sonst in der Liga spielt Pässe aus dem Fußgelenk so schön wie der Brasilianer. Gönnte sich aber auch einige Schönheitspausen.

Mangala: Sammelte im 15. Versuch seinen ersten Scorerpunkt für den HSV.

Gefährliches Spiel: HSV besiegt Paderborn

Gefährliches Spiel: HSV-Linksaußen Bakery Jatta (M.) hat den Schuh von Paderborns Uwe Hünemeier vor dem Kopf und SC-Torwart  Leopold Zingerle im Rücken.
Gefährliches Spiel: HSV-Linksaußen Bakery Jatta (M.) hat den Schuh von Paderborns Uwe Hünemeier vor dem Kopf und SC-Torwart Leopold Zingerle im Rücken. © WITTERS | ValeriaWitters
Paderborns Sebastian Schonlau (r.) nimmt HSV-Stürmer Hee-Chan Hwang (M.) in den Würgegriff, bevor er Mohamed Dräger vom Ball trennen kann.
Paderborns Sebastian Schonlau (r.) nimmt HSV-Stürmer Hee-Chan Hwang (M.) in den Würgegriff, bevor er Mohamed Dräger vom Ball trennen kann. © WITTERS | TimGroothuis
Hamburgs Außenverteidiger Gotoku Sakai ärgert sich über eine vergebene Chance.
Hamburgs Außenverteidiger Gotoku Sakai ärgert sich über eine vergebene Chance. © WITTERS | TimGroothuis
HSV-Torwart Julian Pollersbeck konnte seine Rückenprobleme rechtzeitig überwinden.
HSV-Torwart Julian Pollersbeck konnte seine Rückenprobleme rechtzeitig überwinden. © WITTERS | TimGroothuis
Paderborns Tobias Schwede (l.) hat Hamburgs Linksverteidiger Douglas Santos nur irregulär im Griff.
Paderborns Tobias Schwede (l.) hat Hamburgs Linksverteidiger Douglas Santos nur irregulär im Griff. © WITTERS | ValeriaWitters
Paderborns Uwe Hünemeier (r.) fährt im Laufduell mit HSV-Linksaußen Bakery Jatta das Bein aus.
Paderborns Uwe Hünemeier (r.) fährt im Laufduell mit HSV-Linksaußen Bakery Jatta das Bein aus. © WITTERS | ValeriaWitters
HSV-Rechtsaußen Khaled Narey (l.) kann von Paderborns Jamilu Collins nicht am Torschuss gehindert werden …
HSV-Rechtsaußen Khaled Narey (l.) kann von Paderborns Jamilu Collins nicht am Torschuss gehindert werden … © WITTERS | ValeriaWitters
… und kann Sekundenbruchteile später über den 1:0-Führungstreffer jubeln.
… und kann Sekundenbruchteile später über den 1:0-Führungstreffer jubeln. © WITTERS | TimGroothuis
Anschließend bedankt sich Torschütze Khaled Narey bei höheren Mächten.
Anschließend bedankt sich Torschütze Khaled Narey bei höheren Mächten. © WITTERS | TimGroothuis
HSV-Kapitän Aaron Hunt (M.) sucht nach einem Mittelweg zwischen den Paderbornern Jamilu Collins (l.) und Sebastian Vasiliadis.
HSV-Kapitän Aaron Hunt (M.) sucht nach einem Mittelweg zwischen den Paderbornern Jamilu Collins (l.) und Sebastian Vasiliadis. © WITTERS | TimGroothuis
Paderborns Sebastian Schonlau (l.) stellt sich Hamburgs Linksaußen Bakery Jatta in den Weg.
Paderborns Sebastian Schonlau (l.) stellt sich Hamburgs Linksaußen Bakery Jatta in den Weg. © WITTERS | ValeriaWitters
Paderborns Trainer Steffen Baumgart, als Kind HSV-Fan, hilft Bakery Jatta auf die Beine.
Paderborns Trainer Steffen Baumgart, als Kind HSV-Fan, hilft Bakery Jatta auf die Beine. © WITTERS | ValeriaWitters
HSV-Mittelfeldantreiber Lewis Holtby (r.) wird vom Paderborner Philipp Klement bedrängt.
HSV-Mittelfeldantreiber Lewis Holtby (r.) wird vom Paderborner Philipp Klement bedrängt. © WITTERS | ValeriaWitters
Exklusiver Einblick: Ein junger  HSV-Fan schaut in das noch leere Volksparkstadion.
Exklusiver Einblick: Ein junger HSV-Fan schaut in das noch leere Volksparkstadion. © WITTERS | TimGroothuis
HW5? Die ersten fünf Ligaspiele unter dem neuen Trainer Hannes Wolf blieb der HSV ungeschlagen.
HW5? Die ersten fünf Ligaspiele unter dem neuen Trainer Hannes Wolf blieb der HSV ungeschlagen. © WITTERS | TimGroothuis
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Narey: 27 Sekunden benötigte er für seinen ersten Torabschluss, vier Minuten bis zum Pfostenschuss und elf Minuten bis zum Schuss ins Glück. Und das zum ersten Mal im Volkspark. Es hätten noch mehr werden müssen.

Hunt: An den schönsten Ballstafetten war der Kapitän immer beteiligt. An den Leerlaufphasen war er aber auch nicht gänzlich schuldlos.

Holtby (bis 75.): Hatte gegen die schnellen Gäste große Geschwindigkeitsprobleme.

Moritz (ab 75.): Erlebte nach einer einsatzarmen Hinrunde einen versöhnlichen Heimspielabschluss.

Jatta (bis 84.): Hatte phasenweise so viel Raum wie noch nie in seinem Fußballleben. Hätte daraus phasenweise mehr machen können. Machte trotzdem phasenweise wieder richtig Spaß.

Arp (ab 84.): Hatte gleich die Riesenchance zum 2:0 – und vergab.

Hwang (67.): Es gibt Tage, da haben die Füße einfach ihre eigenen Ideen.

Ito (ab 67.): Durfte wieder wirbeln.