Hamburg. Drawz verliert mit Polens U20 erneut. Hwang könnte schon am Sonnabend erstmals spielen. Labbadia zieht es nach Italien.

Drawz unterliegt mit Polens U20

Marco Drawz hat mit Polens U-20-Junioren auch das zweite Spiel der acht Nationen umfassenden Spielrunde verloren. Vier Tage nach dem 0:3 zu Hause gegen Italien gab es in der Schweiz eine 0:1-Niederlage (0:0). Andi Zeqiri traf in Montreux in der 53. Minute für den Gastgeber per Kopf.

Drawz (19) stand in der polnischen Startelf auf Rechtsaußen und wurde zur Halbzeit ausgewechselt. Gegen Italien hatte er nur in den letzten fünf Spielminuten auf dem Platz gestanden.

Kwartengs Knaller – ein Tor des Monats?

Moritz-Broni Kwarteng hatte gesehen, dass Havelses Alexaner Dlugaiczyk ein bisschen weit vor seinem Tor stand. Und da in diesem Regionalligaspiel ohnehin schon alles wie am Schnürchen lief für den HSV II, dachte er wohl, man könne es ja mal versuchen. Einmal noch den Ball zurechtgelegt, dann zog Kwarteng (20) ab – und der Ball schlug aus 35 Meter Entfernung zum 3:0 für die Hamburger ein (Endstand 5:0).

Ein spektakuläres Tor, das lassen selbst die unzureichenden Kamerabilder von der Hagenbeckstraße erkennen. Womöglich ein Tor des Monats? Der HSV jedenfalls hat der ARD-"Sportschau" Kwartengs erstes Saisontor für die engere Auswahl empfohlen. Aber urteilen Sie selbst!

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Labbadia zieht es nach Italien

Der frühere HSV-Trainer Bruno Labbadia möchte in Zukunft auch einmal in der Heimat seiner Eltern arbeiten. „Es würde mich sicher irgendwann mal reizen, eine Mannschaft in Italien zu trainieren“, sagte der 52-Jährige dem „Kicker“. Labbadias Eltern kamen in den 50er-Jahren als Gastarbeiter nach Deutschland.

„Ich fühle mich als Deutscher, wurde hier geboren, habe auch nur noch den deutschen Pass“, sagte der Coach des VfL Wolfsburg. „Das Italienische habe ich aber ebenso in mir drin. Wenn Deutschland gegen Italien spielt, soll immer die bessere Mannschaft gewinnen.“

Hwang könnte schon am Sonnabend spielen

Hwang Hee-chan kämpft mit der südkoreanischen U-23-Nationalmannschaft um den Titel bei den Asienspielen
Hwang Hee-chan kämpft mit der südkoreanischen U-23-Nationalmannschaft um den Titel bei den Asienspielen © imago/ITAR-TASS | Sergei Savostyanov

Der südkoreanische HSV-Neuzugang Hee-chan Hwang wird am Mittwoch in Hamburg eintreffen. Am Dienstag spielt er für das südkoreanische Nationalteam gegen Chile. Christian Titz ist zuversichtlich, dass Hwang bereits am Sonnabend (13 Uhr/Sky, Liveticker auf Abendblatt.de) gegen Heidenheim im Kader steht: Einen "Kulturschock" befürchtet er bei Hwang nicht.

Lasogga und Narey trainieren individuell

Der HSV hat am Montag seine Vorbereitungen auf das Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim ohne zwei Leistungsträger aufgenommen. Stürmer Pierre-Michel Lasogga und Flügelspieler Khaled Narey sind weiterhin angeschlagen und arbeiteten deshalb zu Wochenbeginn individuell, teilte der HSV dazu weiter mit. Trainer Christian Titz hofft aber, das torgefährliche Duo am Sonnabend im Volksparkstadion dennoch dabeizuhaben. Bereits am Donnerstag sollen sie wieder regulär trainieren.

Dosiert trainierten auch Stephan Ambrosius und Jonas David. Grund: Die beiden Abwehrspieler waren am Vortag in der Regionalliga Nord für die U 23 des HSV im Heimspiel den TSV Havelse (5:0) im Einsatz.

41.000 Tickets für das Heimspiel am Sonnabend verkauft

Am Sonnabend tritt der HSV gegen den 1. FC Heidenheim an. Für die Zweitligapartie im Volksparkstadion sind laut Vereinsangaben bislang 41.000 Karten verkauft worden. Das Stadion in Bahrenfeld fasst 57.000 Plätze – es seien noch Karten in allen Sitzplatzkategorien erhältlich, teilt der HSV auf seiner Internetseite mit.

Lahm verrät: HSV-Ikone Seeler bei DFB-Präsentation für EM 2024 dabei

HSV-Ikone Uwe Seeler soll neben Bundestrainer Joachim Löw und Philipp Lahm dem Deutschen Fußball-Bund zum Zuschlag für die EM 2024 verhelfen. Der Ehrenspielführer und Vize-Weltmeister von 1966 wird bei der Vergabe am 27. September am Uefa-Sitz in Nyon zur DFB-Delegation gehören. „Am Montag war ich in Hamburg und habe mich mit Uwe Seeler getroffen, der auch ein Teil – so viel kann ich verraten – der finalen Präsentation ist“, sagte Bewerbungsbotschafter Lahm in einem Interview dem „Kicker“ (Montag).

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Der DFB will unmittelbar vor der Vergabe des Turniers mit mehreren ehemaligen Fußball-Größen bei den 17 Wahlmännern punkten. Nach dpa-Informationen soll auch Rudi Völler zur prominenten Auswahl gehören. Bevor die Mitglieder des Uefa-Exekutivkomitees den übernächsten EM-Ausrichter wählen, können sich die Kandidaten Deutschland und Türkei vor dem Gremium präsentieren.

„Ich denke immer positiv. Das war ja schon als Spieler so. Ich bin überzeugt von unserer Bewerbung. Ich glaube an uns, und ich bin zuversichtlich, dass wir die EM 2024 nach Deutschland holen“, sagte Lahm. Der Weltmeister-Kapitän von 2014 soll im Falle eines Zuschlags Organisationschef für das Turnier in sechs Jahren werden.

HSV II beendet Niederlagenserie – VfL Lübeck bleibt unbesiegt

Der zweiten Mannschaft des HSV ist ein Befreiungsschlag gelungen. Das Team gewann am Sonntag in der Regionalliga Nord gegen den TSV Havelse mit 5:0. Christian Stark (2), Khaled Mohssen und Moritz Kwarteng hatten den Vizemeister bereits vor der Pause auf die Siegerstraße gebracht, der eingewechselte Mats Köhlert sorgte für den Endstand.

Der erste Erfolg nach vier Niederlagen in Serie war für das Team von Trainer Steffen Weiß der dritte Saisonsieg im neunten Spiel.