Holtby spricht über seine HSV-Zukunft. Ito erstmals für Japan nominiert. Steinmann kehrt zurück. Von Heesen will einen Verein kaufen.

Hasenhüttl aus dem Rennen: Zwei Kandidaten in Dresden

Wer wird neuer Trainer beim kommenden HSV-Gegner Dynamo Dresden? Am Sonnabend wird auf jeden Fall noch der bei den Fans sehr beliebte Interimscoach Christian Fiel auf der Bank sitzen. Schon am Montag könnte sein Nachfolger präsentiert werden. Dieser wird definitiv nicht Ralph Hasenhüttl heißen – alleine wegen seiner Leipziger Vergangenheit. Die beiden heiß gehandelten Kandidaten sind Ex-Ingolstadt- und Osnabrück-Trainer Maik Walpurgis sowie Lukas Kwasniok, der vor Kurzem noch als U19-Coach beim Karlsruher SC tätig war. Das und was der HSV von den Dresdner-Fans erwarten kann sowie vieles mehr, erfahren Sie in diesem Video, der neuen Ausgabe von HSV-Hangouts:

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Jatta bei der U21: Titz erklärt Maßnahme

Bakery Jatta sollte in dieser Saison durchstarten. Doch der aus Gambia geflüchtete Außenstürmer stand in den bisherigen vier Pflichtspielen keinmal im Kader. Wegen muskulärer Probleme verpasste der 20-Jährige Teile der Vorbereitung, weshalb er noch nicht bei 100 Prozent ist. Am heutigen Donnerstag fehlte Jatta bei der Einheit der Profis, trainierte stattdessen bei der U21. „Er soll am Wochenende bei der U21 zum Einsatz kommen“, erklärte Titz die Maßnahme. Momentan haben andere Profis wie die Stammspieler Tatsuya Ito und Khaled Narey sowie Arianit Ferati die Nase vor. Titz: „Bakery hat noch Nachholbedarf, weil er lange verletzt war. Es ist wichtig, dass er dort gut spielt, um für uns wieder eine wichtige Alternative zu werden.“

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Özcan kommt nicht zum HSV

Berkay Özcan (20) vom VfB Stuttgart kommt nach Informationen des Abendblatts nicht zum HSV. Ein Tag bleibt dem HSV nun noch, um einen von Christian Titz angemahnten Ersatz für den verletzten Jairo zu finden. Von Freitag, 18 Uhr an, dürfen bis zum Winter nur noch vertragslose Spieler verpflichtet werden.

Titz warnt vor Dresden: "Müssen auf der Hut sein"

Nach der Niederlage in Bielefeld (1:2), dem Pokal-Aus bei Viertligist Rödinghausen (2:3 n.V.), der Trennung von Trainer Uwe Neuhaus und der Heimpleite gegen Heidenheim (1:3) unter Interimscoach Christian Fiel befindet sich Dynamo Dresden im freien Fall. Die ambitionierten Sachsen sind in der Liga auf Platz 13 abgestürzt. Christian Titz will allerdings nichts von einem leichten Auswärtsspiel wissen und warnt vor dem kommenden Gegner. „Ich glaube, dass uns ein richtig gefährlicher Gegner erwartet. Wir müssen auf der Hut sein, Dresden wird versuchen, die Heimniederlage gegen Heidenheim geradezurücken. Es wird kein Selbstläufer“, sagt der HSV-Trainer.

Titz freut sich auf Dresdner Fans

Vor allem durch die lautstarken Dresdner Fans könne sich das Stadion zu einem Hexenkessel entwickelt, warnt Titz, der zugleich Vorfreude auf die Dynamo-Anhänger verspürt. „Dresden hat fanatische Fans, die ihre Mannschaft bedingungslos unterstützen. Das wird für uns eine neue Erfahrung. Bisher (zwei Heimspiele gegen Kiel und Bielefeld sowie einmal auswärts in Sandhausen; Anm. d. Red.) waren unsere Anhänger immer lautstärker als die gegnerischen", sagt der HSV-Trainer: „Wir gehen lieber in ein Stadion, in dem es voll ist. Ich mag Traditionsvereine, die Vorfreude ist groß.“ Die Arena in Dresden bietet Platz für 32.066 Zuschauer. Den HSV werden mindestens 3000 Fans aus Hamburg begleiten – das Gästekontingent ist damit ausgeschöpft.

Das erwartet Titz von Dresden

Nach dem Trainerwechsel bei Dynamo Dresden ist es für Titz nicht einfach, einzuschätzen, wie die Sachsen agieren werden. Bei seiner Spielvorbereitung kommt dem HSV-Coach immerhin zugute, dass er Interimstrainer Christian Fiel bereits aus seiner Aachener Zeit kennt. "Er leitet eine Mannschaft, die versucht, Fußball zu spielen, die schon von hinten vernünftig aufbauen will, um die Kontrolle zu behalten. Es ist ein guter Zweitligist mit hohem fußballerischen Potenzial", sagt Titz.

Bei einem Auswärtssieg würde der HSV vorübergehend die Tabellenführung in der Zeiten Liga übernehmen, da Köln (2. Platz) und Union Berlin (1. Platz) jeweils erst am Sonntag spielen. „Das wäre eine nette Begleiterscheinung“, sagt Titz.

Ito erstmals für Nationalelf nominiert

Ito hat sich schnell zum Publikumsliebling gemausert
Ito hat sich schnell zum Publikumsliebling gemausert © Witters

Mit seinen schnellen Haken kommt Tatsuya Ito in der Zweiten Liga noch nicht so zur Geltung wie in der vergangenen Bundesligasaison. Dennoch ist sein zweifellos vorhandenes Talent dem japanischen Nationaltrainer Hajime Moriyasu nicht verborgen geblieben. Der 21 Jahre alte Ito ist erstmals für die Auswahl seines Heimatlandes nominiert worden. In den anstehenden Testspielen gegen Chile (7.9.) und Costa Rica (11.9.) könnte der dribbelfreudige Flügelspieler sein Debüt für Japan geben.

Titz-Pulli legte Fanshop lahm

Mit diesem Outfit hat Titz einen Trend gesetzt
Mit diesem Outfit hat Titz einen Trend gesetzt © Witters

Beim jüngsten Heimsieg gegen Bielefeld sorgte Christian Titz mit seiner Klamotte für einen Hingucker. Von einem auffälligen Rotton umrandet fiel sofort das große Hamburg-Emblem auf seinem ansonsten schlichten grauen Pullover auf. Viele HSV-Fans wollten sich nach der Partie das Sweatshirt kaufen – und legten laut „Mopo“ wegen des hohen Andrangs kurzzeitig den Online-Fanshop lahm. Der Server brach zusammen, inzwischen ist die Webseite aber wieder erreichbar.

Steinmann zurück im Teamtraining

Bei der vorletzten Einheit vor dem Auswärtsspiel bei Dynamo Dresden (Sonnabend, 13 Uhr/Sky und im Abendblatt-Liveticker) ist Mittelfeldspieler Matti Steinmann (Faszienriss im Oberschenkel) wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Auch der zuletzt angeschlagene Josha Vagnoman konnte alle Übungen uneingeschränkt absolvieren. Beide könnten bereits in Dresden in den Kader zurückkehren. „Josha und Matti sind fit", sagt Trainer Titz.

Und dann mischte da noch ein relatives unbekanntes Gesicht mit: Abwehr-Talent Lenny Borges (17) aus der U19 war ebenfalls dabei. „Er ist ein sehr interessanter, junger Spieler, der eine gewisse Wucht mitbringt. Wir wollen ihn langsam an den Kader heranführen. Er soll sich an unser Tempo gewöhnen“, sagt Titz. Bakery Jatta muss dagegen bei der U21 trainieren (siehe oben).

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Von Heesen will sich einen Verein kaufen

Der frühere HSV-Profi Thomas von Heesen hegt für die Zukunft offenbar große Pläne und will sich einen Fußball-Verein kaufen. „Mein Ziel ist es, selbst einen Club zu besitzen und meine eigenen Ideen weitergeben zu können“, sagt der 56-Jährige der „Mopo“. Seine Begründung: „Weil es mich total reizt, einen Club so zu gestalten, wie ich es möchte.

Im Endspurt der vergangenen Saison war von Heesen als Berater beim HSV tätig. Nach knapp dreieinhalb Monaten endete seine Tätigkeit. Nun hegt der ehemalige Stürmer, der in 368 Bundesligaspielen für den HSV 99 Tore schoss, langfristige Absichten bei einem Club. „Wenn du einen Verein besitzt, ihn lebst und Dinge vorgeben kannst, die du selber in der Hand hast und verantworten musst, hast du eine ganz andere Basis, um erfolgreich zu sein.“

Thomas von Heesen bei einem Testspiel des HSV im Mai
Thomas von Heesen bei einem Testspiel des HSV im Mai © Witters

Da in Deutschland die 50+1-Regel ein solches Engagement für ihn verhindert, sucht von Heesen im Ausland. „Dort gibt es interessante Optionen, zum Beispiel in Frankreich oder auch in der Zweiten Schweizer Liga.“ Auch Osteuropa soll laut dem Bericht eine Möglichkeit sein. „Ich weiß nicht, wann genau es so weit sein wird. Aber mein Ziel steht“, sagt von Heesen.

Holtby spricht über seine HSV-Zukunft

In diesem Sommer hat Lewis Holtby seinen auslaufenden Vertrag um ein Jahr verlängert. Wie es im kommenden Sommer für den Vizekapitän weitergehen soll, steht noch nicht fest. „Was nächsten Sommer ist, kann man jetzt schwer vorhersagen. Was ich sagen kann, ist, dass ich den HSV lieben gelernt habe“, sagt Holtby der „Bild“. Wie genau er seine Rolle für den angestrebten Aufstieg sieht, wird er etwas ausführlicher am Sonntag als Gast im NDR-"Sportclub" (22.50 Uhr) beantworten.

Pollersbeck: "Ich liebe den Nervenkitzel"

HSV-Keeper Julian Pollersbeck hat nach drei Spieltagen die meisten Ballkontakte der Liga und spielt die meisten Pässe von allen. Im Abendblatt-Interview spricht er über das extreme Leben eines jungen Torhüters – und reagiert auf sein kürzlich erhaltenes Lob von Oliver Kahn.

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