Dennis Diekmeier bislang ohne Verein, sein Haus ist noch nicht verkauft. Sven Schipplock “ernüchtert“ Bielefelder.

Kostic unterschreibt in Frankfurt

Filip Kostic (25) ist nicht länger Spieler des HSV – vorerst. Der serbische Linksaußen wird für zwei Jahre an Eintracht Frankfurt verliehen.

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Der Bundesligaclub sicherte sich zudem eine Kaufoption für Kostic, der vor zwei Jahren für 14 Millionen Euro vom VfB Stuttgart nach Hamburg gekommen war. Mit beiden Vereinen stieg er ab.

"Mit Filip Kostic bekommen wir genau den Spielertyp, den wir für unser Spiel brauchen. Er ist technisch versiert, schnell und zielstrebig", sagte Eintracht-Sportdirektor Bruno Hübner. Sportvorstand Fredi Bobic schwärmte: "Filip ist technisch stark und mit einer enormen Schnelligkeit ausgestattet. Als WM-Teilnehmer bringt er zudem weitere Erfahrung in unseren Kader. Unsere Flexibilität wird sich durch Filip erheblich steigern." Vor der Vertragsunterzeichnung hatte Kostic am Vormittag den Medizincheck bestanden.

In Frankfurt sieht sich Kostic allerdings starker Konkurrenz ausgesetzt: Seine Position ist auch die des kroatischen WM-Stars Ante Rebic. Als dessen Nachfolger war Kostic bereits gehandelt worden – bis Rebic kürzlich seinen Vertrag bis 2022 verlängert hat. Auch Ligarivale VfL Wolfsburg und der englische Premier-League-Verein FC Burnley waren an Kostic interessiert gewesen. Beide Vereine hatten jedoch Absagen erhalten.

Kühne guckt in die Röhre

Ob für ihn damit die Tür zum HSV verschlossen ist, bleibt fraglich – oder abhängig von seinen Leistungen und denen der Eintracht. Denn die Frankfurter stehen nach dem Pokalsieg und dem Abgang des Trainers Niko Kovac vor einem schweren Jahr. Am Sonnabend war der Titelverteidiger in der ersten Pokalrunde sensationellerweise beim Oberligaclub SSV Ulm gescheitert.

Mit Kostics Wechsel sind die Personalplanungen des HSV für diese Saison praktisch abgeschlossen. Der schnelle Flügelspieler absolvierte 65 Pflichtspiele für die Hamburger, erzielte dabei neun Tore und gab sechs Vorlagen. Dass der Club vorerst keine Ablöse erhält, kann er verschmerzen. Sie hätte ohnehin Mäzen Klaus-Michael Kühne zugestanden, der Kostics Wechsel nach Hamburg 2016 finanziert hatte. Trotzdem entlastet Kostics Wechsel den HSV finanziell, da der Serbe zu den Topverdienern zählte.

Schipplock "ernüchtert" Bielefeld

Die Fans von Arminia Bielefeld sangen, es werde "gesoffen, bis der Schipplock trifft". Nun hat der ehemalige HSVer Sven Schipplock gleich zweimal getroffen beim 5:0-Sieg in Stendal. Und Bielefelds Wirte fürchten eine nüchterne Zeit.

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Diekmeier wartet auf neuen Verein

Dennis Diekmeier hat nach dem Abschied vom HSV noch keinen neuen Verein gefunden. Auch sein Haus in Niendorf steht zum Verkauf und ist nach Maklerangaben noch zu haben. Diekmeier, der sich mit dem HSV und Hamburg stark identifiziert hatte, geht torlos zu einem neuen Club. Er hat bislang keinen Bundesliga-Treffer erzielt. Das kann aber noch kommen, hat der Defensivmann von der rechten Außenbahn doch deutlich mehr Offensivdrang als andere.