Ein Testspiel hat üble Folgen für ein hoffnungsvolles Hamburger Talent. Flügelflitzer Opoku wird monatelang fehlen.
Hamburg. Den HSV ereilen inzwischen beinahe stündlich neue Schocknachrichten über Verletzungen. Diesmal hat es Youngster Aaron Opoku (19) erwischt. Wegen eines Lungen-Kollapses ist der Flügelstürmer in der Asklepios Klinik Altona notoperiert worden.
Vorausgegangen war Testspiel für die U21 gegen den dänischen Zweitligisten FC Fredericia (0:1). Schon beim Aufwärmen klagte Opoku plötzlich über starke Schmerzen in der Brust. Die Verantwortlichen des HSV reagierten geistesgegenwärtig und transportierten die Nachwuchs-Hoffnung ins Krankenhaus in Altona. Dort sei dann festgestellt worden, dass Opokus Lunge einzufallen drohte, weshalb er operiert wurde.
Opoku fällt drei Monate aus
Der Eingriff verlief erfolgreich. Auch wenn nach Abendblatt-Informationen keine Lebensgefahr besteht, bleibt Opoku vorerst zur Beobachtung im AK Altona. Er wird voraussichtlich drei Monate ausfallen und muss sich im Anschluss langsam wieder ans Mannschaftstraining herantasten.
Erst am Morgen war eine schwere Knieverletzung von Innenverteidiger Kyriakos Papadopoulos bekannt geworden. Ähnlich wie Abwehrspieler Gideon Jung, fällt der Grieche wegen eines Knorpelschadens rund sechs Monate aus. Neuzugang Christoph Moritz soll nach seiner Sprunggelenksprellung dagegen in den kommenden Tagen wieder ins Training einsteigen.