Für den Erwerb weiterer Anteile ist Kühne bereit, dem HSV noch mehr Geld zu geben. Hoffmanns Reaktion darauf fällt deutlich aus.
Hamburg. HSV-Vorstandschef Bernd Hoffmann hat den Investmentplänen von Klaus Michael Kühne eine deutliche Absage erteilt. „Wir haben vor der Präsidentschaftswahl im Februar gesagt, dass wir das nicht wollen und daran hat sich auch nach der Wahl nichts geändert“, sagte Hoffmann am Sonntag dem Abendblatt auf Nachfrage.
Kühne hatte sich am Sonnabend gegenüber der „Mopo“ für den Kauf weiterer Anteile von bis zu zehn Prozent an der Fußball AG ausgesprochen. „Bisher ist es mir nicht gelungen, die zuständigen HSV-Gremien davon zu überzeugen, dass mir eine höhere Beteiligungsquote an der HSV Fußball AG eingeräumt wird, wofür eine Satzungsänderung erforderlich ist“, sagte der streitbare Investor.
Hoffmann räumt Kühne nicht mehr Macht ein
Kühne ist mit 20,57 Prozent von möglichen 24,9 Prozent größter Anteilseigner bei den Hamburgern. Nach der Reaktion von Hoffmann ist klar, dass es Kühne auch in Zukunft nicht gelingen wird, den HSV davon zu überzeugen, mit dem Erwerb weiterer Anteile noch mehr Macht im Verein zu bekommen.