Psycho-Spiele: Titz reagiert auf Didavi, Labbadia auf Holtby. Verwirrung um Wolfsburgs Sportchef. Petersen erklärt Wutausbruch.

Holstein-Spiele im Volkspark?

Zweitligist Holstein Kiel hofft im Falle eines Aufstiegs in die Bundesliga auf eine Ausnahmegenehmigung der Deutschen Fußball-Liga (DFL). „Wir wissen, dass unser Stadion aktuell nicht erstligatauglich ist“, sagte ein Holstein-Sprecher am Donnerstag. „Wir haben bei der DFL eine Ausnahmegenehmigung beantragt. Die Entscheidung steht noch aus.“ Der TV-Sender Sky hatte zuvor berichtet, dass die Kieler derzeit nicht die Auflagen für die Bundesliga erfüllen und somit in ein anderes Stadion umziehen müssten.

Die „Störche“ hatten am Dienstag die aktuellen Ausbaupläne für das Holstein-Stadion präsentiert, nach denen in einem ersten Schritt von Juni an der Gästebereich umgestaltet wird. Mit dem ersten Umbau, der zur übernächsten Saison abgeschlossen sein soll, wird ein Fassungsvermögen von 15.000 Zuschauern angestrebt, das auch die von der DFL geforderte Mindestkapazität erfülle.

Während der Umbauphase würden aber nur rund 10.000 Fans Platz finden. Deshalb hatte Holstein Kiel die Ausnahmegenehmigung beantragt. Laut Sky habe die DFL sich zwei Wochen zur Beratung und Entscheidungsfindung genommen.

Aktuell passen etwa 12.000 Zuschauer in das Stadion. Für die laufende Zweitliga-Saison hat der Verein eine Ausnahmegenehmigung der DFL erhalten.

Titz sieht den HSV im "Viertelfinale"

Christian Titz befindet sich im K.-o.-Modus. "Ich sehe das als eine Art Viertelfinale“, sagte der HSV-Trainer in der Pressekonferenz vor dem Spiel beim VfL Wolfsburg. Mit einem Sieg will der Tabellen-17. den Rückstand auf die Niedersachsen auf zwei Punkte verkürzen und damit die Resthoffnung auf den Ligaverbleib am Leben halten. Das folgende Auswärtsspiel gegen Eintracht Frankfurt wäre dann das Halbfinale, die Heimpartie gegen Borussia Mönchengladbach das Endspiel.

Christian Titz in der Pressekonferenz am Donnerstag
Christian Titz in der Pressekonferenz am Donnerstag © Witters

Gegen den 14. aus der Autostadt erwartet Titz ein Spiel, das stark von kämpferischen Elementen geprägt sein wird. "Wir brauchen eine gute Leistung, sehr viel Willensstärke und ein Tor mehr als Wolfsburg“, sagte Titz, der die Psyche als womöglich ausschlaggebenden Faktor ansieht.

"Entscheidend wird sein, wie gut kommt man ins Spiel rein, das trifft auf beide Teams zu", sagte Titz: "Wie gut können die Spieler mit ihren Nerven umgehen, wie gut bringt man seine PS auf die Straße."

Von seiner Mannschaft erwartet der 47-Jährige, "dass wir von Beginn an draufgehen". In den Trainingseinheiten hat er einen "guten Mix" aus Selbstvertrauen und Anspannung festgestellt.

Dass der HSV bei einer Niederlage und bei Siegen des SC Feiburg über den 1. FC Köln und von Mainz 05 gegen RB Leipzig absteigen könnte, beschäftigt den Trainer nicht: „Daran verschwende ich keinen Gedanken.“

Titz über Didavi: "Das gehört zum Geschäft"

Auf Verbalscharmützel möchte sich Titz derweil nicht einlassen. "Das sehe ich als ganz normales Säbelrasseln an, das gehört zum Geschäft", sagte der Coach zu Aussagen Daniel Didavis. Der derzeit noch kranke Wolfsburger Spielmacher hatte bei Sky gesagt: "Den HSV in die zweite Liga schießen – mehr geht nicht."

"Ich glaube, das hat er gar nicht so gemeint", sagte Titz, der für seine eigenen Spieler jedoch einen Tipp parat hat: "Es ist ratsam, nicht mit dem Mund zu spielen, sondern mit den Füßen."

Bruno Labbadia in der VfL-Pressekonferenz am Donnerstag
Bruno Labbadia in der VfL-Pressekonferenz am Donnerstag © Imago/regios24

In Wolfsburg wiederum nahm Bruno Labbadia am Donnerstag Stellung zu Lewis Holtby, der unmittelbar nach dem HSV-Sieg gegen Freiburg die Psycho-Spiele eröffnet hatte. "Ich fühle mich wohler als der HSV", sagte Labbadia zur Kampfansage seines ehemaligen Schützlings, der in Richtung der "gejagten" Wolfsburger unter anderem gesagt hatte: "In eurer Haut möchte ich nicht stecken."

Zuversicht bei angeschlagenem Trio

Personell kann Titz aus dem Vollen schöpfen. Auch der angeschlagene Innenverteidiger Kyriakos Papadopoulos, der beim Vormittagstraining am Donnerstag einen Tritt abbekommen hatte (Titz: "Er hat Eis bekommen"), Spielmacher Aaron Hunt (Oberschenkelblessur aus dem Freiburg-Spiel) und Torhüter Julian Pollersbeck (Infekt) werden aller Voraussicht nach zur Verfügung stehen.

"Bei Julian ist soweit alles in Ordnung", sagte Titz, der bei Hunt hingegen kein Risiko eingehen wolle und ihn deshalb als Vorsichtsmaßnahme reduziert trainieren ließ.

Titz beantwortet forsche Kinderfragen

Offen für alles: Nach den Fragen stand Titz noch für Selfies zur Verfügung
Offen für alles: Nach den Fragen stand Titz noch für Selfies zur Verfügung © Witters

Im Anschluss an die reguläre Pressekonferenz stellte sich Titz auch noch den Fragen von Nachwuchsreportern, die vom HSV im Rahmen des "Girls' und Boys' Day" eingeladen worden waren. Dabei gab der 47 Jahre alte Kurpfälzer auch manches privates Detail preis. So erfuhren die lütten Journalisten unter anderem, das Titz' Bruder schon immer HSV war und die Familie das Wolfsburgspiel in großer Runde anschauen wird – im Rahmen der Erstkommunion der Tochter.

Kinder fragen Titz: "Holtby ist mein Lieblingsspieler"

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    Rebbe in Wolfsburg vor dem Aus

    Zwei Tage vor dem Kellerkrimi gegen den HSV (Sonnabend, 15.30 Uhr/im Liveticker auf abendblatt.de) hat der VfL Wolfsburg in der Führungsetage die Reißleine gezogen und Sportdirektor Olaf Rebbe entlassen. Das berichtet unter anderem die "Wolfsburger Allgemeine". Demnach wolle der Verein noch im Laufe des Tages offiziell über den Schritt informieren. Rebbe selbst wollte das auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur nicht kommentieren. Zeitgleich wurde bekannt, dass Rebbes angedachter Nachfolger Horst Heldt keine Freigabe von Hannover 96 erhält.

    Olaf Rebbe (l.) und VfL-Trainer Bruno Labbadia bei der 0:3-Niederlage in Mönchengladbach
    Olaf Rebbe (l.) und VfL-Trainer Bruno Labbadia bei der 0:3-Niederlage in Mönchengladbach © Imago/Jan Hübner

    Mit einer Entlassung Rebbes würden die Niedersachsen auf die verfehlte Transferpolitik reagieren, womöglich aber auch auf öffentlich geäußerte Kritik des 39-Jährigen. "Ich kann bestätigen, dass Dinge aus dem internen Umfeld rauskommen und es viele Indiskretionen gegeben hat in den letzten Wochen, wo man sich schon fragen muss, ist das bewusst oder unbewusst", hatte Rebbe am Wochenende in einem Beitrag für den NDR-"Sportclub" gesagt.

    Es sei "auffällig, dass viele Dinge in Umlauf gebracht werden, um dem Verein zu schaden. Ich nehme mich da raus als Person. Aber ich sage, dem VfL Wolfsburg wird bewusst geschadet und das hilft sicherlich nicht in der aktuellen Situation", führte Rebbe aus.

    Pollersbeck, Hunt und Papa zurück

    Julian Pollersbeck hat seine Erkältung überwunden. Der Torhüter stand beim nicht-öffentlichen Training am Donnerstag ebenso wieder auf dem Platz wie Aaron Hunt (muskuläre Probleme) und Kyriakos Papadopoulos (Knieprobleme). Gestern hatte das Duo nur individuell trainieren können. Pollersbeck hatte in dieser Woche noch überhaupt keine Einheit absolvieren können.

    Bangen muss HSV-Trainer Christian Titz dagegen weiterhin um Abwehrspieler Stephan Ambrosius, der das Training am Mittwoch wegen Schmerzen an der Patellasehne abbrechen musste. Und auch Papadopoulos sorgte am Donnerstag für einen Schreckmoment, als er nach einem Zusammenprall auf dem Platz behandelt werden musste.

    Arnold: "Das macht uns nur etwas heißer"

    Vor dem Kellerkrimi am Sonnabend hat Wolfsburgs Urgestein Maximilian Arnold mit dem Sport-Informationsdienst unter anderem auch über den HSV und Bruno Labbadia gesprochen – vermied dabei allerdings ähnlich scharfe Kampfansagen wie zuvopr sein Teamkollege Daniel Didavi ("Den HSV in die zweite Liga schießen – mehr geht nicht!"). Hier sind Auszüge aus dem Interview mit dem 23-Jährigen.

    Frage: Am Sonnabend kommt es zum Showdown gegen den Hamburger SV. Kommen da Erinnerungen an das verlorene Spiel am letzten Spieltag der vergangenen Saison hoch, in dem sich der HSV rettete und durch das der VfL in die Relegation musste?

    Maximilian Arnold im Training am Mittwoch
    Maximilian Arnold im Training am Mittwoch © Imago/regios24

    Maximilian Arnold: Klar. Das ist zwangsläufig so. Und wir wissen auch, was wir damals verbockt haben. Es wäre natürlich schön, wenn wir es diesmal besser machen. Das ist auch jedem bewusst. Wir wollen das Spiel zuhause gewinnen. Und dann haben wir auch eine gute Ausgangslage für die letzten beiden Spiele.

    Aus Hamburg sind forsche Töne zu vernehmen. Nach dem Sieg gegen Freiburg kommt der Dino mit breiter Brust...

    Was die anderen sagen, interessiert uns relativ wenig. Es macht uns nur etwas heißer. Ja, und breite Brust? Was hat dann Bayern München für eine Brust? Das würde ich ein bisschen relativieren. Es wird ein intensives Spiel, in dem es auf Kleinigkeiten ankommt. Wir sind auf jeden Fall bereit und wollen gewinnen. Nur das zählt.

    Sie können den HSV mit einem Sieg am Sonnabend in die 2. Liga schießen. Haben Sie das im Hinterkopf?

    Klar, weiß man das. Aber sollen wir jetzt darauf Rücksicht nehmen?

    Ist dieser Fakt eine zusätzliche Motivation?

    Die Motivation ist, dass wir nicht absteigen wollen. Da ist es egal, gegen wen wir spielen und was danach passiert mit dem Verein. Wir wollen einfach in der ersten Liga bleiben. Das zählt.

    Vor allem für Bruno Labbadia wird es ein besonderes Spiel gegen seinen Ex-Verein. Spürt man das?

    Nein. Er arbeitet nach wie vor sehr fokussiert und ist jetzt auch nicht nervös in seinen Ansprachen. Er weiß, wie der Hase läuft. Er wird das am Wochenende ausblenden, davon gehe ich ganz stark aus.

    Wie würden Sie ihn charakterisieren?

    Er ist ein sehr fokussierter Arbeiter. Er fordert sehr viel von uns, und das ist in dieser Situation auch sehr wichtig. Nur mit harter Arbeit, Fleiß und Willen kommen wir da unten raus.

    Polizei-Maßnahmen für Wolfsburg gegen HSV

    Keine Taschen oder Rucksäcke

    Die Volkswagen Arena ist restlos ausverkauft, es wird am Spieltag keinen Tageskartenverkauf geben. Eine frühzeitige Anreise sowie ein frühzeitiger Zutritt in die Arena wird allen Fans ausdrücklich empfohlen, da mit umfangreichen Einlasskontrollen zu rechnen ist. Alle Besucher werden gebeten, auf unnötige Taschen, Rucksäcke oder ähnliches zu verzichten, um die Kontrollen an den Eingängen zu beschleunigen. Einlassbeginn ist 14 Uhr, im VIP-Bereich sowie in den Gästeblöcken 13.30 Uhr sowie im Club45 13 Uhr.

    Tickets nur noch für VfL-Fans

    Sollte es in den kommenden Tagen noch zu Ticketrückläufern kommen, wird der VfL Wolfsburg diese Eintrittskarten über die clubeigene Online-Ticketbörse zum Wiederkauf anbieten, allerdings exklusiv für VfL-Dauerkarteninhaber und WölfeClub-Mitglieder.

    Kein Alkoholausschank

    In der Volkswagen Arena wird es keinen Alkoholausschank geben, zudem besteht im Stadion sowie im Umfeld des Stadions ein Verbot für Glasflaschen. Aus Gründen der Gefahrenabwehr hat die Stadt Wolfsburg für die Gastronomie rund um das Stadion darüber hinaus ein Verbot des Außer-Haus-Verkaufs von Alkohol erlassen. Polizei und Ordnungsamt werden die Einhaltung kontrollieren. Erkennbar alkoholisierten Personen wird gemäß Stadionordnung der Zutritt zur Volkswagen Arena verweigert.

    HSV-Fans dürfen nicht in die Stadt

    Aufgrund der erwarteten hohen Anzahl an bahnreisenden Fans des Hamburger SV kann es zwischen 12 und 14.30 Uhr zur Einschränkungen im Straßenverkehr im Umfeld des Wolfsburger Hauptbahnhofes sowie auf den Zuwegungen zur Volkswagen Arena kommen. Die Polizei wird die HSV-Fans zur Volkswagen Arena begleiten, die Möglichkeit eines Aufenthalts in der Wolfsburger Innenstadt wird es für Anhänger des Hamburger SV nicht geben. Auch der traditionelle Fanmarsch der Wolfsburger Fanszene wird durch die Polizei geführt werden.

    Nicht ohne Karte nach Wolfsburg

    Generell werden die Polizei sowie der Ordnungsdienst des VfL Wolfsburg in und rund um die Volkswagen Arena eine strikte Trennung der Fangruppen vornehmen. HSV-Fans können sich nicht frei im Stadionumfeld bewegen, sondern sich einzig im und am Gästesektor aufhalten. HSV-Fans wird dringend davon abgeraten, ohne Eintrittskarte nach Wolfsburg zu reisen.

    HSV-Fans nur im Gästebereich

    Durch Bekleidung, Fanutensilien oder Verhalten erkennbare HSV-Fans erhalten auch gegen Vorlage gültiger Eintrittskarten keinen Zutritt zu den ausgewiesenen VfL-Fanbereichen im Stadion. Dies gilt in gleichem Maße auch für Fans anderer Vereine.

    Polizei will entschlossen reagieren

    Die Polizei wird am Spieltag Straftaten und Gewalttaten entschlossen begegnen. Sie appelliert an alle Fans, sich nicht provozieren zu lassen und auch nicht selber zu provozieren. Den Anweisungen der Polizeikräfte, der Mitarbeiter des Ordnungsamtes Wolfsburg sowie des Ordnungsdienstes des VfL Wolfsburg ist Folge zu leisten.

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    Labbadia: "Es liegt an uns"

    Nichts Neues derweil bei Bruno Labbadia selbst. Er werde das Spiel behandeln wie jedes andere auch, betonte Wolfsburgs Trainer bei der Pressekonferenz am Donnerstag. "Ich habe mir angewöhnt, in der Zeit bei einem Verein mich voll auf diesen zu fokussieren und habe deshalb einen Mechanismus entwickelt, nicht auf Vergangenes zurückzublicken", sagte der 52-Jährige.

    Die Wolfsburg-PK im Video

    Gleichwohl ließ sich Labbadia dannn doch noch eine Kampfansage "light" entlocken. "Es liegt an uns, ob wir den HSV am Samstag herankommen lassen oder ob wir einen ungemein wichtigen Schritt für uns machen", sagte Labbadia, der für das Spiel weiter umd Ignacio Camacho, Josuha Guilavogui und Daniel Didavi (grippaler Infekt) bangen muss.

    Petersen erklärt Ausbruch mit Frust

    Freiburgs Stürmer Nils Petersen hat seinen "emotionalen Ausbruch" nach dem 0:1 beim HSV mit persönlichem Frust begründet. Er habe nach der Niederlage im Kabinentrakt "vor mich hingesagt, hoffentlich steigen die ab und nicht wir“, sagte der 29-Jährige im Interview dem "Kicker". "Das hat nichts mit dem HSV zu tun. In dem Moment war ich einfach so frustriert, auch über die eigene Leistung, dass es zu einem kleinen emotionalen Ausbruch kam."

    Nils Petersen bei der Niederlage gegen den HSV
    Nils Petersen bei der Niederlage gegen den HSV © Imago/ActionPictures

    Die Niederlage in Hamburg war für den abstiegsbedrohten Sport-Club bereits die fünfte in Serie. Daraufhin brannten bei einigen Spielern die Sicherungen durch, im Bauch des Volksparkstadions wurde auch das Schiedsrichtergespann um Referee Benjamin Cortus beschimpft. Außerdem demolierte ein Freiburger mit einem kräftigen Tritt die Kabinentür.

    An diesem Sonnabend (15.30 Uhr/Sky) empfängt der Drittletzte den Tabellenletzten 1. FC Köln. Vor dem richtungsweisenden Spiel appelliert er an seine Mannschaftskollegen, ruhig zu bleiben. "Im Abstiegskampf und Fußball allgemein ist vieles Kopfsache. Da kannst du noch so viele Analysen und perfektes Training machen, noch so viel schlafen und dich super ernähren“, sagte der Angreifer. „Du brauchst einen kühlen Kopf.“

    Bilder vom HSV-Sieg gegen Freiburg:

    Blut, Schweiß und Posen: HSV siegt gegen Freiburg

    Urschrei in Minute 54: Soeben hat Lewis Holtby den HSV mit 1:0 in Führung gebracht
    Urschrei in Minute 54: Soeben hat Lewis Holtby den HSV mit 1:0 in Führung gebracht © Getty Images
    Und so feierte der Torschütze selbst
    Und so feierte der Torschütze selbst © dpa
    Grund lieferte ein Schuss mit der Pieke – Holtby stocherte den Ball mit links ins Tor
    Grund lieferte ein Schuss mit der Pieke – Holtby stocherte den Ball mit links ins Tor © Imago/Action Pictures
    Seinen dritten Treffer unter Trainer Christian Titz genoss der wiedererstarkte Mittelfeldspieler in vollen Zügen
    Seinen dritten Treffer unter Trainer Christian Titz genoss der wiedererstarkte Mittelfeldspieler in vollen Zügen © Imago/MIS
    Aber auch an der Seitenlinie herrschte Ekstase – wie etwa bei Fiete Arp (l.)
    Aber auch an der Seitenlinie herrschte Ekstase – wie etwa bei Fiete Arp (l.) © Imago/ActionPictures
    Nach dem Schlusspfiff fiel der Jubel nicht minder euphorisch aus
    Nach dem Schlusspfiff fiel der Jubel nicht minder euphorisch aus © Imago/Nordphoto
    Immer wieder über links: Filip Kostic legte gegen Freiburg los wie die Feuerwehr
    Immer wieder über links: Filip Kostic legte gegen Freiburg los wie die Feuerwehr © Reuters
    Straucheln erlaubt, nur liegenbleiben nicht: HSV-Kapitän Gotoku Sakai gegen Freiburgs Janik Haberer
    Straucheln erlaubt, nur liegenbleiben nicht: HSV-Kapitän Gotoku Sakai gegen Freiburgs Janik Haberer © Reuters
    SC-Torhüter Alexander Schwolow musste in der ersten Hälfte teilweise tief in die Sonne blicken
    SC-Torhüter Alexander Schwolow musste in der ersten Hälfte teilweise tief in die Sonne blicken © Reuters
    Sein gegenüber Julian Pollersbeck wiederum bewahrte den HSV in der 35. Minute mit zwei Glanzparaden vor dem Rückstand
    Sein gegenüber Julian Pollersbeck wiederum bewahrte den HSV in der 35. Minute mit zwei Glanzparaden vor dem Rückstand © Getty Images
    In der Anfangsphase nahm der HSV vor allem Freiburgs Abwehrmann Caglar Söyüncü unter Beschuss
    In der Anfangsphase nahm der HSV vor allem Freiburgs Abwehrmann Caglar Söyüncü unter Beschuss © Witters
    Nach diesem Laufduell mit Kostic musste der Türke mit Gelb-Rot vom Platz
    Nach diesem Laufduell mit Kostic musste der Türke mit Gelb-Rot vom Platz © Imago/ActionPictures
    Kurios: Mitte der ersten Halbzeit musste Matti Steinmann mit blutiger Nase minutenlang auf ein Ersatztrikot warten
    Kurios: Mitte der ersten Halbzeit musste Matti Steinmann mit blutiger Nase minutenlang auf ein Ersatztrikot warten © Witters
    Und so sah Herr Steinmann vor dem Trikotwechsel aus
    Und so sah Herr Steinmann vor dem Trikotwechsel aus © Imago/Action Pictures
    Auch sein Gegenspieler Janik Haberer musste einstecken
    Auch sein Gegenspieler Janik Haberer musste einstecken © Witters
    Noch läuft die Bundesligauhr, und die Moral ist intakt: Die HSV-Profis beim Mannschaftskreis vor dem Spiel
    Noch läuft die Bundesligauhr, und die Moral ist intakt: Die HSV-Profis beim Mannschaftskreis vor dem Spiel © Witters
    Fiete Arp musste heute zwar zunächst auf die Bank, hatte deshalb aber längst noch keine schlechte Laune
    Fiete Arp musste heute zwar zunächst auf die Bank, hatte deshalb aber längst noch keine schlechte Laune © Witters
    Verstehen sich nicht nur aufgrund ihres süddeutschen Idioms: Die Trainer und Namensvetter Christian Streich (l., SC Freiburg) und Christian Titz
    Verstehen sich nicht nur aufgrund ihres süddeutschen Idioms: Die Trainer und Namensvetter Christian Streich (l., SC Freiburg) und Christian Titz © Witters
    Für Titz durfte es heute allerdings nicht ins Auge gehen
    Für Titz durfte es heute allerdings nicht ins Auge gehen © Witters
    Rund um das Volksparkstadion waren die Sicherheitsvorkehrungen erneut groß
    Rund um das Volksparkstadion waren die Sicherheitsvorkehrungen erneut groß © Witters
    Die HSV-Fans sorgten for dem Anpfiff einmal mehr für Gänsehaut-Atmosphäre
    Die HSV-Fans sorgten for dem Anpfiff einmal mehr für Gänsehaut-Atmosphäre © Reuters
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    Vor dem Spiel heizte nicht nur Lotto King Karl ein, sondern auch die Band "Abschlach!" mit ihrem lokalpatriotischen Hit "Mein Hamburg lieb ich sehr" © Witters
    Auf der Tribüne schworen sich unterdessen Aufsichtsratschef Bernd Hoffmann und Alleinvorstand Frank Wettstein auf das Kellerduell ein
    Auf der Tribüne schworen sich unterdessen Aufsichtsratschef Bernd Hoffmann und Alleinvorstand Frank Wettstein auf das Kellerduell ein © Witters
    Fiebert mit seinen Ex-Kollegen: HSV-Aufsichtsratsmitglied Marcell Jansen
    Fiebert mit seinen Ex-Kollegen: HSV-Aufsichtsratsmitglied Marcell Jansen © Witters
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    HSV-Trio trotzt den Dänen

    Geburtstagskind Bennett Schauer (r.) musste gegen Dänemark zweimal hinter sich greifen
    Geburtstagskind Bennett Schauer (r.) musste gegen Dänemark zweimal hinter sich greifen © Getty Images

    Der HSV hat einen weiteren U-Nationalspieler: Beim 2:2 (0:2) der deutschen U19 gegen Dänemark in Kopenhagen kam Aaron Opoku erstmals für den DFB zum Einsatz. Neben dem 19 Jahre alten Offensivspieler kam auch Torhüter Bennett Schauer erstmals in diesem Jahrgang zum Einsatz – und das an seinem 19. Geburtstag. Zuvor hatte Schauer bereits Einsätze in der U16 und U17 gesammelt.

    Patric Pfeiffer durfte beim HSV bereits Profiluft schnuppern
    Patric Pfeiffer durfte beim HSV bereits Profiluft schnuppern © Getty Images

    Bereits sein zweites Spiel für die U-19-Nationalmannschaft absolvierte indes Abwehrspieler Patric Pfeiffer (18). Die Tore für das Team von Trainer Meikel Schönweitz erzielten bei der Aufholjagd am Mittwochabend indes andere: Luca Herrmann vom SC Freiburg (74.) und Nikita Marusenko (Hannover 96) in der Nachspielzeit.

    Borges darf EM spielen

    Lenny Borges (r.) spielte bislang 10 Mal für die deutsche U17
    Lenny Borges (r.) spielte bislang 10 Mal für die deutsche U17 © Bongarts/Getty Images | Milos Bicanski

    Über eine EM-Nominierung darf sich derweil ein weiterer HSV-Nachwuchsspieler freuen: Lenny Borges darf für Deutschland bei der U-17-Endrunde in England ran (4. bis 20. Mai). Für den 16 Jahre alten Defensivspieler stehen dabei Duelle mit den Niederlanden (5. Mai), Serbien (8. Mai) sowie Spanien (11. Mai) auf dem Programm.