Unfairer Sieg? Freiburger randalieren im Volksparkstadion
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Die Breisgauer fühlen sich vom Schiedsrichter ungerecht behandelt und entladen ihren Frust an der Kabinentür.
Hamburg. Die Nerven lagen blank beim SC Freiburg. Unmittelbar nach dem 1:0-Sieg des HSV luden die Gäste mächtig Dampf in den Katakomben des Volksparkstadions ab. Es fielen auch Beschimpfungen gegen das Schiedsrichtergespann um Referee Benjamin Cortus – und den HSV.
Der Hintergrund: Mitte der zweiten Halbzeit trat der bereits Gelb-vorbelastete Matti Steinmann Gegenspieler Mike Frantz aus taktischen Gründen unsanft nieder und hatte Glück, nicht mit Gelb-Rot bestraft worden zu sein (69.). Anders als Çağlar Söyüncü, der nur zwei Minuten später für sein taktisches Foul an Filip Kostic die zweite Gelbe Karte sah und damit vorzeitig zum Duschen geschickt wurde.
Diese vermeintliche Ungleichbehandlung frustrierte die Freiburger offenbar so sehr, dass einer der Gäste mit einem kräftigen Tritt die Kabinentür demolierte, wie ein Foto im Internet zeigt. Das Bild wurde öffentlich, weil die Arena Teil der 18. Hamburger Nacht der Museen war und etwa 400 Passanten bei der Stadionführung Einblicke in den Kabinentrakt bekamen.
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Den Schaden hatte der abstiegsbedrohte Sportclub schon vor seiner Abreise gemeldet und sich beim HSV entschuldigt. Auch die anfallenden Kosten für eine neue Tür wolle der Verein aus dem Breisgau übernehmen.
Freiburger Verschwörungstheorie gegen HSV und Schiedsrichter
Trotz der schnellen Einsicht in der Schuldfrage hat sich der Ärger über das Schiedsrichtergespann noch immer nicht gelegt. Auch der HSV wurde Ziel der Beschimpfungen und Verschwörungstheorien. „Hoffentlich steigen die ab“, soll Freiburg-Stürmer Nils Petersen laut „Mopo“ geflucht haben.
Präsident Fritz Keller ging sogar noch einen Schritt weiter. „Wenn es eng wird, stehen sie zusammen. Das war schon immer so! Das war schon in Karlsruhe so“, sagte er. Eine Anspielung auf den Freistoßpfiff von Schiedsrichter Manuel Gräfe für den HSV im Relegations-Rückspiel 2015 beim KSC. Den ruhenden Ball verwandelte schließlich Marcelo Díaz in der letzten Minute der Nachspielzeit und ebnete dadurch den Weg für den Klassenerhalt des HSV.
Blut, Schweiß und Posen: HSV siegt gegen Freiburg
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Auf ein ähnliches Wunder hofft der HSV nun auch in den verbleibenden drei Spielen. Eine kaputte Kabinentür können die Hanseaten auf diesem Weg sicherlich verschmerzen.
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