Bei seinem Abschied wählte er stilvolle Worte, jetzt entlastet der beurlaubte HSV-Boss Heribert Bruchhagen den HSV finanziell.
Hamburg. Nach seiner Beurlaubung verabschiedete sich Heribert Bruchhagen bereits mit Stil. Keine Spur von Nachtreten, der beurlaubte HSV-Boss wählte selbstkritische Worte bei seiner Abschiedsrede. Dazu passt ins Bild, dass der 68-Jährige nun auf ein komplettes Jahresgehalt verzichtet. Ausgestattet mit einem Vertrag bis 2019, lässt sich Bruchhagen laut "Sportbild" nur noch bis zum Sommer bezahlen. Danach ist Schluss. Somit schenkt er dem HSV knapp eine halbe Million Euro, die ihm im Falle eines bevorstehenden Abstiegs in die 2. Liga zugestanden hätte.
Neben Bruchhagen musste auch Sportchef Jens Todt am vergangenen Donnerstag seine Koffer packen. "Als ich mich von der Mannschaft verabschiedet habe, sagte ich den Spielern, dass es noch nicht zu Ende ist. Ich wünsche mir, dass der HSV durch den Neuaufbau die Krise löst“, sagte Bruchhagen am Tag seiner Entlassung.