Nach der gescheiterten Verpflichtung von Wunschkandidat Heldt hat sich der Abstiegskandidat erneut mit Beiersdorfer getroffen.
Hamburg/Köln. Kehrt der ehemalige HSV-Boss Dietmar Beiersdorfer zurück in die Bundesliga? Wie der „Express“ berichtet, soll der akut abstiegsbedrohte 1. FC Köln Gespräche mit dem 54-Jährigen über ein Engagement als Sportchef führen. Der Posten ist seit dem Rücktritt von Jörg Schmadtke im Oktober dieses Jahres unbesetzt.
Laut dem Bericht hätten sich Mitglieder des „Gemeinsamen Ausschusses“ am Sonnabend in einem Hotel am Kölner Heumarkt mit Beiersdorfer ausgetauscht – es soll nicht das erste Treffen gewesen sein.
Neben einem neuen Sportchef sucht der FC auch einen neuen Chefcoach. Peter Stöger wurde am Sonntag entlassen. Die Entscheidung habe schon vor der Partie auf Schalke festgestanden, teilte der Verein mit. Nachfolger wird interimsweise bis zur Winterpause der bisherige U19-Trainer Stefan Ruthenbeck. Wie es in der Rückrunde personell weitergehen soll, könnte dann schon Beiersdorfer aktiv mitbestimmen.
Rettet Beiersdorfer Köln vor dem Abstieg?
Ähnlich wie der ursprüngliche Wunschkandidat Horst Heldt, dessen Verpflichtung sich zerschlagen hat, hat auch Beiersdorfer eine Kölner Vergangenheit. In der Rückrunde der Saison 1995/96 bestritt er 16 Spiele für den „Effzeh“.
Mit drei mageren Punkten nach 14 Spieltagen steht Köln vor einer schier auswegslosen Situation. Kann Beiersdorfer als Sportdirektor einen drohenden Abstieg noch verhindern? Immerhin kennt sich der frühere Abwehrspieler aus seiner zweiten Amtszeit als Funktionär bestens mit Existenzkampf aus.