Papadopoulos’ Vulkanausbruch weckt den HSV nicht auf
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Gelsenkirchen. Diekmeier wie Forrest Gump, Jungs überflüssiges Foul, Mathenias Albtraum-Nachmittag: Wie wir Hamburgs Profis gesehen haben.
Der HSV sah bei der 0:2-Niederlage auf Schalke gar nicht einmal schlecht aus. Doch nicht alle in der Mannschaft legten erreichten das Niveau, das es gebraucht hätte, um beim neuen Tabellenzweiten der Bundesliga zu punkten. Die Einzelkritik.
Mathenia: Albtraum-Nachmittag für jeden Torhüter. Musste eigentlich kaum eingreifen, trotzdem aber zweimal hinter sich greifen.
Diekmeier: Sprintete mehrfach in bester Forrest-Gump-Manier die rechte Außenbahn hoch und runter – ohne dabei aber einen echten Mehrwert zu kreieren. Verletzte sich auch noch zu allem Überfluss am rechten Oberschenkel.
Mavraj: Solider Sonntagseintopf trotz einer Passquote von 100 Prozent.
Papadopoulos: Selbst sein Vulkanausbruch eine Viertelstunde vor Schluss konnte die Hamburger Winterschläfer nicht aufwecken. Ein guter Papa allein reicht leider doch nicht.
Santos: Bemüht, aber der eine Ballverlust des Brasilianers zu viel führte zum 0:2 und damit zum Genickschlag.
Jung: Wurde zuletzt unglaublich viel gelobt und dürfte deswegen an dieser Stelle auch ein wenig Tadel vertragen. Sein Foul nach einer Viertelstunde, das zum Strafstoß führte, war so überflüssig wie ein Kropf.
Schalke gegen den HSV – die Bilder des Spiels
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Sakai (bis 69.): Fing ganz schwach an. Aber das wollte der stolze Japaner offenbar so nicht auf sich sitzen lassen, wurde dann von Minute zu Minute besser. Insgesamt: so lala.
Wood (ab 69.): Sollte für frischen Wind sorgen und war dann aber eher ein ziemlich laues Lüftchen.
Ito (bis 35.): Schlechtes Spiel, aber gute Nachrichten: HSV-Sportchef Jens Todt bestätigte, dass sich der Vertrag des (auf Schalke übermotivierten und Gelb-Rot-gefährdeten) Japaners nach zehn Einsätzen automatisch um ein Jahr verlängert. Fehlen also jetzt noch drei.
Waldschmidt (ab 35.): Brauchte nur wenige Minuten, um sich seine erste Chance zu erkämpfen. Ordentlich!
Hunt: Durfte sich über Hamburgs größte Chance des Spiels freuen. Doch irgendwie passte es zu diesem Nachmittag, dass sein Schuss nur an den Pfosten und dann neben statt in das Tor ging.
Kostic (bis 83.): Lief viel – aber größtenteils lief das Spiel am Serben vorbei.
Hahn (ab 83.): Emsig. Kam für Rettertaten aber einfach zu spät.
Arp: Wurde von seinen Mannschaftskollegen kaum in Szene gesetzt. Das war schade, weil nahezu jeder Ballkontakt des Youngsters für Gefahr sorgte.
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