Hamburg. Sportchef Todt verpasste das Testspiel gegen Espanyol, um in Augsburg den nächsten Transfer einzufädeln. Doch die Konkurrenz ist groß.
Offiziell hat das Transferfenster noch 23 Tage geöffnet. Geht es nach Sportchef Jens Todt, hat der HSV seine Kaderplanung vor dem 31. August abgeschlossen. Auf der Suche nach einem Linksverteidiger gibt es nuen Bewegung. Augsburgs Konstantinos Stafylidis soll auf der Liste weit oben stehen. Der 23-jährige Grieche, in Augsburg bis 2019 unter Vertrag, steht zum Verkauf.
Der HSV konkurriert allerdings mit Inter Mailand, dem AS Rom und dem AC Florenz um den fünffachen Nationalspieler. Augsburg soll sich zudem eine Ablöse im hohen einstelligen Millionenbereich erhoffen.
„Das ist einer der Spieler für die Position, mit dem wir uns beschäftigen“, bestätigte Todt gegenüber der „Mopo“ das schwierige Unterfangen, den begehrten Außenverteidiger zu verpflichten. Der Sportdirektor fehlte wegen Stafylidis bei der Saisoneröffnung gegen Espanyol Barcelona (1:1) im Volkspark, um zu Verhandlungen nach Augsburg zu reisen.
Macht Santos den Abflug?
Sollte Stafylidis zum HSV kommen, wäre der Weg frei für Douglas Santos zu PSV Eindhoven. Der HSV hat sich mit dem wechselwilligen Brasilianer darauf verständigt, einen Transfer zu ermöglichen, sollte er gleichwertigen Ersatz finden.
Die Hamburger wollen mindestens die Ablöse einnehmen, die sie 2016 für den Olympiasieger bezahlt haben (7,5 Millionen Euro). Von dem Geld könnte der HSV wiederum den Stafylidis-Transfer finanzieren. Todt müsste dann allerdings noch einen weiteren Backup für links hinten finden.
Van Drongelen langt in seinem ersten HSV-Training richtig zu:
Van Drongelen langt in seinem ersten HSV-Training richtig zu