Hamburg. Der Verteidiger hatte nach dem Trainingslager über Schmerzen in der Wade geklagt. HSV spricht von Vorsichtsmaßnahme.
Zwei freie Tage hat HSV-Trainer Markus Gisdol seiner Mannschaft nach der Rückkehr aus dem Trainingslager in Österreich gegönnt. Während die angeschlagenen Luca Waldschmidt (Bänderteilriss im Sprunggelenk) und Filip Kostic (Kapselverletzung im Knie) im Volkspark Rehatraining machen, darf sich Kyriakos Papadopoulos nun Zuhause ausruhen.
Der HSV-Verteidiger hatte wegen Schmerzen in der Wade die letzte Einheit in Längenfeld sowie das Testspiel gegen Antalyaspor (0:2) verpasst. Nun wurde der Grieche noch einmal eingehend untersucht. Dabei wurde weder in seiner Wade noch in seinem Problem-Knie eine neue Verletzung festgestellt.
Ob Papadopoulos gegen Barcelona aufläuft, ist unklar
Papadopoulos soll zeitnah wieder trainieren. Ob er schon am Sonntag (15 Uhr) bei der offiziellen Saisoneröffnung gegen Espanyol Barcelona wieder spielen kann, ist noch unklar. Papadopoulos hatte bereits den Start der Vorbereitung wegen muskulärer Probleme verpasst. Zudem macht ihm auch sein Knie immer mal wieder zu schaffen.
Die Problematik ist dem Club bekannt. Dass der Grieche gelegentlich mit dem Training aussetzen wird und auch vereinzelt Spiele verpassen könnte, war dem HSV bewusst, als er ihn in diesem Sommer für 6,5 Millionen Euro von Bayer Leverkusen verpflichtete. Zuvor war Papadopoulos für ein halbes Jahr ausgeliehen. Er hatte 15 von 18 möglichen Bundesligaspielen für den HSV bestritten.
In den vergangenen Jahren fiel der Innenverteidiger wegen seines Problem-Knies häufig aus. Vor fünf Jahren fehlte Papadoupoulos dem FC Schalke 04 nach seiner ersten großen Knie-Operation sogar ein ganzes Jahr. "Nach meinen Knieproblemen haben mir viele Leute prophezeit, dass ich nie wieder Fußball spielen würde", sagte Papadopoulos kürzlich in einem Interview. "Auch die Ärzte waren skeptisch. Und was ist passiert? Ich kann nach wie vor auf Top-Niveau mithalten. Sonst hätte der HSV kaum eine so hohe Ablöse für mich gezahlt."