Hamburg. Schipplock, Santos und Waldschmidt verletzt – die medizinische Abteilung des HSV hat viel zu tun. Weiter Suche nach Defensivspielern.
Der HSV hat die ersten Übungseinheiten in seinem Trainingslager im österreichischen Längenfeld absolviert. „Wir wollen in der neuen Saison taktisch flexibler sein, deswegen wird dies der Schwerpunkt dieses Trainingslagers sein“, sagte HSV-Trainer Markus Gisdol am Sonntag. So stand am Vormittag unter anderem das schnelle Umschaltspiel auf dem Programm.
Während die Spieler die neuen Systeme einstudieren, ist Sportchef Jens Todt weiterhin auf der Suche nach Verstärkungen für die Defensive der Hanseaten: „Das ist unsere größte Baustelle“, sagte Todt. „Wir wollen noch einen Innenverteidiger und einen linken Verteidiger holen.“ Ob noch während des Aufenthalts in Längenfeld Vollzug gemeldet werden kann, wollte Todt nicht sagen. Fest steht seit Sonnabend jedenfalls der Wechsel des schwedischen Mittelfeldspielers Nabil Bahoui in die Schweiz. Bei den Grasshoppers Zürich hat der 26-Jährige einen Dreijahresvertrag unterschrieben.
Schipplock, Santos und Waldschmidt verletzt
Viel zu tun hat die medizinische Abteilung des HSV. Sven Schipplock (Muskelverhärtung), Douglas Santos (Kniebeschwerden) und Luca Waldschmidt (Teilruptur des Innenbandes im Sprunggelenk) arbeiteten individuell mit den Reha-Trainern. Markus Gisdol ist aber optimistisch und sagte: „Da schauen wir von Tag zu Tag. Es kann gut sein, dass sie spontan wieder zum Team stoßen.“
Endgültig festgelegt wurden die Austragungsorte der beiden Testspiele. Am Dienstag (18.30 Uhr) trifft der HSV in der Velly-Arena in Imst auf Sparta Rotterdam aus den Niederlanden, am 31. Juli (18.00 Uhr) geht es in der Silberstadt-Arena in Schwaz gegen den türkischen Club Antalyaspor.
Ursprünglich hatte das HSV-Trainingslager in Leogang stattfinden sollen. Da die Rasenplätze nach der Weltmeisterschaft der Ärzte aber unbespielbar waren, zog der Bundesligist in das etwa 200 Kilometer entfernte Längenfeld um.